Trump droht mittelamerikanischen Ländern

Die Woche fängt ja gut an für Donald Trump. Nach dem am Wochenende seine angeblichen Betrügereien beim Golfspiel publik wurden, ließ sich Tochter Ivanka zur Freude der Boulevard-Presse im Pyjama ablichten. Doch wichtige politische Entscheidungen  standen auch für Trump auf der Tagesordnung. First things, first: Mittel April soll der Trump-Bericht des Sonderermittlers, Robert Mueller, komplett veröffentlicht werden. Welche Passagen des 400-Seiten-Epos eingeschwärzt werden, stehe aber noch nicht fest.

 

Es geht um 500 Millionen US-Dollar

 

In der Schwebe ist ebenfalls, ob Trump seine Drohungen gegen mittelamerikanische Staaten wahr macht. Es geht um Hilfsgelder in Höhe von 500 Millionen US-Dollar, die an die Länder Guatemala, El Salvador und Honduras geflossen sind. Trump wirft den Regierungen vor, nichts gegen die "Flüchtlingskarawanen" getan zu haben, die in Richtung USA unterwegs sind. Rund 1,3 Milliarden Dollar seien in den vergangenen zwei Jahren in besagte Länder geflossen. 

 

Auch Mexiko steht am Pranger

 

Auch Mexiko stellt Trump in diesem Zusammenhang an den Pranger. Für ihn gehört Mexiko ebenfalls zu den Ländern, die gerne US-Gelder nehmen würden, aber nichts gegen die Migrantenströme Richtung USA unternähmen. Sie würden nur "reden", aber nichts tun, schimpft Trump. Jetzt droht er mit der Schließung der mexikanischen Grenze. Und das noch in dieser Woche. Bleibt festzuhalten: Mr. President schießt gerne aus der Hüfte. Mal schauen, was und wen er trifft. mei

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