Die Mannschaft zeigt wieder Schalker Tugenden

In einem Interview mit meinem geschätzten Kollegen, Andreas Kötter, für das Redaktionsnetzwerk Deutschland lernen wir Huub Stevens auch einmal von seiner entspannten Seite kennen.

 

Wie man dem Gespräch entnehmen kann, glaubt Stevens nicht an einem Abstieg der Mannschaft. Dafür ist auch der Abstand zu den wirklich abstiegsbedrohten Teams einfach zu groß. In dieser Hinsicht dürfte für die Truppe im Prinzip nichts mehr anbrennen. Zwar habe er seinen Vorgänger, Domenico Tedesco, vor der Dreifachbelastung der Mannschaft in der laufenden Saison gewarnt, doch an Abstiegskampf habe er wirklich nicht gedacht, sagt Stevens.

 

Die Tugenden Einsatz, Kampf und Leidenschaft zählen

 

Seit seiner Amtsübernahme habe er den Spielern klar gemacht, dass auf Schalke die Tugenden Einsatz, Kampf und Leidenschaft einen hohen Stellenwert haben. In den verlorenen Spielen gegen Bremen und Frankfurt habe er schon erkennen, dass die Spieler das verinnerlicht hätten. Der moderne Fußball ist für Stevens durch die sozialen Medien gläserner geworden. Trotzdem glaube er noch an Ehrlichkeit und Leidenschaft bei diesem Sport.

 

Huub Stevens ist nicht nachtragend

 

Und nachtragend ist Stevens nicht. Nach dem Spiel gegen Frankfurt hatte er einen Journalisten angepöbelt, der nach der Leistung von Suat Serdar gefragt hatte. Das habe ihm nicht gefallen, denn Stevens war der Meinung, dass Serda ein Superspiel gemacht habe. Aber die Sache sei jetzt bereinigt. "Wir haben uns wieder die Hand gegeben". mei