Fliegen steht bald auf der Tabuliste

Der Einfluss Greta Thunberg auf die Mobilität ist mittlerweile unbestreitbar. Nach dem die junge Schwedin zu ihren Auftritten beim Weltwirtschaftsforum in Davos und zum Weltklimagipfel in Kattowitz mit dem Zug von Stockholm gefahren ist, steht das Fliegen am Pranger. Wer für den Klimaschutz ist, meidet ab sofort den Flieger.

 

In ihrem Heimatland Schweden zeigt diese Botschaft schon Wirkung. Denn jetzt haben 250 Filmschaffende eine Petition unterzeichnet, die Produzenten und Regisseure dazu aufruft, möglichst auf Drehs im Ausland zu verzichten. Jetzt dürfen wir uns also bald auf viele schwedische Heimatfilme freuen. Das muss auch nicht unbedingt schlecht sein. Die fröhliche "Pipi Langstrumpf" und der melancholische "Wallander" sind Beispiele dafür, dass "Heimat" auch für Filmschaffende eine Alternative sein kann. Nur für "James Bond" wäre eine solch heimatliche Maßnahme wirklich nichts. Ehrlich.

 

Luisa Neubauer steht in der Kritik

 

Es war eigentlich abzusehen. Die deutschen, mit Verlaub, Greta-Thunberg-Clone, kriegen sich in die Wolle. Es geht, wie sollte es anders sein, um persönliche Eitelkeiten der Protagonisten, wie der "Tagesspiegel Checkpoint" berichtete. An der Basis der Fridaysforfuture-Bewegung rumort es. In der Kritik steht auch die zur deutschen Greta Thunberg stilisierten Luisa Neubauer. Sie soll mit maximal vier weiteren Getreuen bestimmen, wo es mit der Klimaschutz-Bewegung lang geht. Diese Klimaschutz-Stars würden auch ausbaldowern, wer wann und wo in der Öffentlichkeit für die Bewegung auftritt. Persönliche Eitelkeiten und Karriereambitionen würden diese First-class-Klimaschützer antreiben.

 

 Auch anderen die Luft zum Atmen geben

 

Closed shop, wie es so schön heißt, ist das dann die Fridaysforfuture-Beewgung wohl. Um bei der Geografie-Studentin Luisa Neubauer zu bleiben. Ihre öffentlichen Auftritte sind rhetorisch ein Mix aus Greta Thunbergs Faktenwissen und politischen Forderungen der Grünen. Dass sie dieser Partei angehört und auch dort politisch Karriere machen will, ist unübersehbar. Und auch nicht schlimm. Aber Luisa Neubauer sollte auch den anderen Jugendlichen der Bewegung Luft zum Atmen geben. Und zum Sprechen. mei

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