Die Trumps in Großbritannien nicht willkommen

Vor seiner Ankunft in London hatte Trump Freund und Feind schon klar getrennt. Boris Johnson, Großbritanniens Ex-Außenminister, so befand der US-Präsident, könnten einen guten Premierminister abgeben.

 

Kritik gab es dagegen für Theresa May, die amtierende Premierministerin. Die habe sich beim Brexit falsch verhalten und nicht auf die guten Ratschläge von Trump gehört. Kurz nach der Landung in London nahm sich Trump via Twitter den Londoner Bürgermeister vor. Sadiq Khan ist für Trump nicht mehr als ein "Totalversager", der besser beraten wäre, sich nicht um den amerikanischen Präsidenten zu kümmern, sondern mehr um die Kriminalität in seiner Stadt. Trump habe gehört, dass Khan in London "ganz schreckliche Arbeit" leiste. Rums, das hatte gesessen. Trump fühlte sich bei Khan an den "inkompetenten" New Yorker Bürgermeister erinnert.

 

Fauxpas in Sachen Etikette

 

Dann gab es noch einen Fauxpas in Sachen Etikette. Melania Trump machte bei der Begrüßung der Queen wieder keinen Knicks und keine Verbeugung. Dafür stiefelte Melania in Highheels über den königlichen Rasen. Pluspunkte gab es dafür für den Kleidergeschmack, den die Präsidentengattin an den Tag legte. Ihr weißes Kostüm erinnerte Beobachter an eine Hommage an den Audrey-Hepburn-Klassiker "My fair Lady". Der Film spielte übrigens in London. mei"