Hintermeier Daily - Das Magazin zu Fragen der Zeit/The magazine on questions of the time
  • Start up
  • Journal
  • Redaktion
  • Kontakt
  • Media
Politics & Economics  ·  21. Juni 2019

Studie: Arbeitskräftemangel hemmt das Wachstum

„Besonders schlecht abschneiden dürften strukturschwache Bundesländer wie das Saarland, Sachsen-Anhalt oder Mecklenburg-Vorpommern“, sagt Joachim Ragnitz, stellvertretender Geschäftsführer der Niederlassung Dresden des ifo Instituts.

 

„Ganz vorn erwarten wir beim Wirtschaftswachstum bis 2035 die Stadtstaaten Berlin und Hamburg sowie Baden-Württemberg und Bayern. Die regionalen Unterschiede bei der Wirtschaftskraft sowie beim Lebensstandard werden in den kommenden Jahren somit deutlich zunehmen“, so Ragnitz an. „Man muss sich von der Vorstellung verabschieden, dass regionale Wohlstandsunterschiede in überschaubarer Zeit abgebaut werden können. Auch die Schere zwischen Ostdeutschland und Westdeutschland wird sich deswegen nicht weiter schließen.“

 

Ausrichtung der Politik auf Stärkung des Wachstums

 

Robert Lehmann, einer der Autoren der Studie, sagt: „Selbst wenn die ostdeutschen Flächenländer lediglich bis zu den strukturschwachen westdeutschen Ländern aufholen wollten, bräuchten sie Produktivitätssteigerungen, die in einigen Ländern zwei- bis dreimal so hoch ausfallen müssten wie in den vergangenen zehn Jahren. Das ist wohl als nicht realistisch einzuschätzen. Erforderlich wäre auch langfristig eine deutlich stärkere Ausrichtung der Politik auf die Stärkung des Wachstums, insbesondere durch vermehrte Innovationen. Ob die Politik hierfür die Kraft aufbringen kann, ist allerdings fraglich.“

 

Jahresdurchschnittliches Wirtschaftswachstum der Bundesländer 2018–2035

 

Bundesland

Bruttoinlandsprodukt

(in %)

 

  • Saarland  - 0,2
  • Sachsen-Anhalt - 0,2
  • Mecklenburg-Vorpomm - 0,1
  • Nordrhein-Westfalen 0,3
  • Thüringen 0,3
  • Brandenburg 0,5
  • Bremen 0,5
  • Schleswig-Holstein 0,5
  • Rheinland-Pfalz 0,6
  • Hessen 0,7
  • Niedersachsen 0,7
  • Sachsen 0,7
  • Baden-Württemberg 0,9
  • Hamburg 0,9
  • Bayern 1,1
  • Berlin 1,1
  • Westdeutschland 0,7
  • Ostdeutschland (mit Berlin) 0,6
  • Deutschland 0,7

pm, ifo, mei

tagPlaceholderTags:

Kommentar schreiben

Kommentare: 0

Themen auf dieser Seite

Im Mittelpunkt stehen die wichtigsten gesellschaftlichen und politischen Themen, die Menschen bewegen. Aktuell ist es die Corona-Krise und deren politischen, sozialen und wirtschaftlichen  Folgen. Darüber hinaus bietet die Seite Interviews und  Specials, die besonderen Themen gewidmet sind.

 

English version 

 

The site focuses on the most important social and political issues that move people. Currently, it is the Corona crisis and its political, social and economic consequences. In addition, the site offers interviews and specials dedicated to specific topics.  


Impressum | AGB | Widerrufsbelehrung und -formular | Datenschutz | Cookie-Richtlinie | Sitemap
Copyright der Webseite Hintermeier Daily - Das mit dem Kürzel "mei" oder namentlich gekennzeichnet Text- und Videomaterial ist urheberrechtlich geschützt und ausschließlich für die persönliche Information bestimmt. Jede weitergehende Verwendung, insbesondere die Speicherung in Datenbanken, Veröffentlichungen, Verfielfältigungen und jede Form der gewerblichen Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte - auch in Teilen oder in überarbeiteter Form - ohne ausdrückliche Zustimmung der Betreiber der Webseite Hintermeier Daily ist untersagt.
Anmelden Abmelden | Bearbeiten
  • Start up
  • Journal
    • Politics & Economics
    • Klimawandel Umwelt Forschung
    • Europa im Blick
    • Das Interview
    • Mobilität und Reise
    • Job und Beruf
    • Fußball Sports & Co.
    • Schalke 04 - Die blaue Seite der Macht
    • Coronavirus Spezial
    • Kriminalität Blaulicht Spezial
    • Fußball: Tabellen und Statistiken
  • Redaktion
  • Kontakt
  • Media
  • Nach oben scrollen
zuklappen