Bundeswehr Verband dankt Ursula von der Leyen

Natürlich habe es in ihrer Amtszeit Licht und Schatten gegeben. Ursula von der Leyen werde den Soldatinnen und Soldaten in Erinnerung bleiben als die IBUK, in deren Zeit der tragische Schrumpfprozess der Bundeswehr abgestellt und schlimme Fehlentwicklungen als Folge der Neuausrichtung korrigiert wurden.

 

"Ich bin zudem überzeugt davon, dass wir mit keinem anderen Minister derart große soziale Fortschritte erzielt hätten. Ihr Name bleibt aber ebenso verbunden mit der heftigen Überreaktion nach dem Bekanntwerden vermeintlich rechtsradikaler Umtriebe in der Bundeswehr", sagte Wüstner.

 

Wichtige Entwicklungen angestoßen, aber nicht vollendet

 

Ob die Amtszeit letztlich als Erfolg zu werten sei, könne der Verband jetzt noch nicht sagen. Frau von der Leyen habe zwar viele wichtige und notwendige Entwicklungen angestoßen, sie hab e aber nun leider nicht mehr die Chance, sie auch zu einem erfolgreichen Ende zu führen. Die für die Verteidigungsbereitschaft der Bundeswehr elementar notwendigen Trendwenden lägen  nun ebenso in der Hand ihres Nachfolgers wie die Vollendung der wesentlichen Gesetzesvorhaben und das Ringen um die nötige Anhebung des Verteidigungshaushaltes. Gleich, wie der Verteidigungsminister oder die Verteidigungsministerin in Zukunft heiße: Der Deutsche BundeswehrVerband werde ein offener und konstruktiver Begleiter und ein kritischer Partner auf Augenhöhe sein - ganz so, wie in den vergangenen 63 Jahren zuvor. pm, ots, mei