Hat eine linke Partei die Bergarbeiter aufgewiegelt?

In einem Gespräch mit der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen sagte ein MLPD-Sprecher, die Anschuldigungen seien "frei erfunden".

 

Die linke Splitterpartei lehne "eine Zusammenarbeit mit der rassistischen AfD strikt ab - und als Bergleute verkleiden wir uns auch nicht". 

 

Falsche Bergleute bei den Protesten

 

Der Chef der CDU-Regierungsfraktion, Bodo Löttgen, äußerte bei Twitter den Verdacht, dass die MLPD hinter dem Protest im Landtag stecken könnte, in den sich offenbar einige falsche Bergleute gemischt hatten. Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) sagte,  demonstrierende Bergleute seien ihm häufiger bei Veranstaltungen im Ruhrgebiet begegnet - "meistens begleitet von der MLPD".

 

Laute Proteste der Bergleute

 

Sie habe die Kampagne bereits seit Monaten betrieben und sich für die Aktion womöglich mit der AfD zusammengeschlossen. Dem Bergbaukonzern RAG zufolge waren unter den rund 80 Männern auf den Zuschauerrängen mehrere falsche Bergleute. Im nordrhein-westfälischen Landtag war es am vergangenen Mittwochabend während der Debatte um einen AfD-Antrag zu lautem Protest der Bergleute aus der stillgelegten Zeche Prosper Haniel gekommen. Landtagspräsident André Kuper (CDU) unterbrach die Sitzung. Der Fall wird derzeit vom Landtag geprüft. pm, ots