Schalke 04: Guter Start in die Saison, aber es läuft nicht alles rund

"Wir habe nicht gut gespielt, aber durch eine Einzelleistung kurz vor Ende des Spiels durch Harit noch gewinnen können". Das waren die Kommentare von S04-Sportvorstand, Jochen Schneider, und "Mannschaftsbetreuer", Sascha Riether, nach dem Match gegen Mainz 05. 

 

Sowohl Schneider als auch Riether taten gut daran, sich in Bescheidenheit zu üben und auf die Euphoriebremse zu treten. Denn was die Mannschaft spielerisch und kämpferische phasenweise in der zweiten Halbzeit, mit einer 1:0-Führung im Rücken, zeigte, erinnerte doch arg an die vergangene Saison, in der die Mannschaft auf Grund ihrer spielerischen und kämpferischen Defizite, gegen den Abstieg aus der Liga kämpfen musste. Auch Coach Wagner übte sich in Bescheidenheit, wenn er feststellt, dass auf Schalke nicht von "Europa" geträumt werden sollte. Recht hat er. Wollte man beckmesserisch sein, so waren die Siege gegen Hertha BSC, Paderborn und gestern gegen Mainz sowie der Punkt gegen Borussia Mönchengladbach alles andere als spielerischen Glanzstücke. Bei den Gegnern handelte sich um Mannschaften, die ihre Form in der Liga noch nicht gefunden haben oder zu den potenziellen Abstiegskandidaten gehören. 

 

Die Abwehr ist nicht immer sattelfest und konsequent

 

Gegen Bayern München setzte es für das Wagner-Team dagegen die "erwartete Niederlage". Und am kommenden Spieltag hat das Team den RB Leipzig vor der Brust, den aktuellen Spitzenreiter der Liga. In diesem Spiel wird sich zeigen, wo die Mannschaft zu verorten ist. Was jetzt schon auffällt ist, dass trotz der relativ wenigen Gegentoren, die Abwehr nicht immer sattelfest und konsequent ist. Gegen starke Gegner gerät sie unter Garantie ins "Schwimmen". Und: Alexander Nübel ist auch noch kein Manuel Neuer. In der Abteilung Attacke sind zwar die Offensivkräfte immer irgendwie "bemüht" machen aber nicht das, was Stürmer machen sollten: Tore schießen. Letztlich lebt die Mannschaft von Erfolgen von Einzelpersonen wie Harit. Das wird aber auf die Dauer zu wenig sein. mei

 

English version

 

With the new coach, David Wagner, Schalke 04 has made a successful start into the new season. After five match days the team has ten points on its account. Nevertheless, the alarm bells should ring. "We didn't play well, but were able to win with Harit's individual performance shortly before the end of the match. Those were the comments of S04 Sports Director, Jochen Schneider, and "Team Supervisor", Sascha Riether, after the match against Mainz 05. 

 

Both Schneider and Riether did well to exercise modesty and step on the euphoria brake. Because what the team showed in the second half, with a 1-0 lead in the back, in a playful and combative phase, reminded of the last season, where the team had to fight against the relegation from the league because of their playful and combative deficits. Coach Wagner is also modest when he states that Schalke should not be dreamed of as "Europe". He is right. If one wanted to be beckmesserisch, then the victories were against Hertha BSC, Paderborn and yesterday against Mainz as well as the point against Borussia Mönchengladbach everything else as highlights. The opponents were teams that have not yet found their form in the league or are potential relegation candidates. 

 

The defence is not always firm and consequent

 

Against Bayern Munich they set the "expected defeat" for the Wagner team against it. And on the coming matchday the team has the RB Leipzig before the chest, the current front runner of the league. This game will show where the team is to be located. What is already noticeable now is that despite the relatively few goals against, the defense is not always saddle-firm and consistent. Against strong opponents it gets under guarantee into the "swimming". And: Alexander Nübel is not yet a Manuel Neuer either. In the Attack department, the offensive forces are always somehow "trying", but do not do what a striker should do: score goals. Ultimately, the team thrives on the success of individuals like Harit. But that won't be enough in the long run. mei