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Politics & Economics  ·  23. September 2019

Kampf gegen kriminelle Familienclans weiter verschärfen

Der Bericht liegt Düsseldorfer "Rheinischen Post" vor. Demnach soll der "rechtsstaatliche Werkzeugkasten" in personeller, technischer und rechtlicher Hinsicht erweitert werden. Das aus 16 Experten bestehende Gremium unter der Leitung des CDU-Politikers Wolfgang Bosbach macht in seinem Zwischenbericht insgesamt 21 Vorschläge, um die Clan-Kriminalität einzudämmen.

 

Der Plan sieht zunächst eine bessere Zusammenarbeit aller beteiligter Behörden vor. Es sei unabdingbar, dass sich Polizei, Staatsanwaltschaft, Zoll und Steuerfahndung sowie die Ausländer- und Ordnungsbehörden noch schneller austauschten. Entsprechend sollte ein sogenannten Strategisches Informationszentrum wie in Bayern gegründet werden, in dem gemischte Teams aus Polizisten und Wissenschaftler zusammenarbeiten könnten.

 

Ausreichend Zahl an Abschiebehaftplätzen

 

In größeren Polizeibehörden sollten zudem spezialisierte Kommissariate eingerichtet werden. Auch müssten die Ausländerbehörden personell und materiell besser ausgestattet werden, und es müsse eine ausreichende Zahl an Abschiebehaftplätze geben, um Straftäter mit Clanhintergrund und ohne deutsche Staatsbürgerschaft konsequent in ihre Heimat zurückschick n zu können.

 

Regelmäßige Zusatzschulungen für Clan-Ermittler

 

Darüber hinaus regte die Kommission unter anderem regelmäßige Zusatzschulungen für Clan-Ermittler an sowie eine intensivere Zusammenarbeit mit der Polizei in Nachbarstaaten, einen Ausbau der polizeilichen Datenbanken, mehr Observierungskräfte, eine bessere Ausstattung der mobilen Einsatzkommandos und mehr Befugnisse bei der Funkzellenauswertung, mit der sehr präzise der Aufenthaltsort eines Tatverdächtigen zur Tatzeit ermittelt werden kann. pm, ots

 

English version

 

The government of North Rhine-Westphalia wants to intensify the fight against criminal family clans. The still unpublished 14-page interim report of the so-called Bosbach Commission for Combating Clan Crime argues for giving police and justice considerably more authority. According to the report, the "constitutional toolbox" is to be expanded in personnel, technical and legal terms. In its interim report, the committee of 16 experts headed by CDU politician Wolfgang Bosbach makes a total of 21 proposals to curb clan crime.

 

The plan initially envisages better cooperation between all the authorities involved. It is indispensable that the police, the public prosecutor's office, customs and tax investigators as well as the foreigners and law enforcement authorities exchange information even more quickly. Accordingly, a so-called Strategic Information Centre should be established, as in Bavaria, in which mixed teams of police officers and scientists could work together.

 

Sufficient number of deportation detention centres

 

Specialised police stations should also be set up in larger police forces. The foreigners authorities should also be better equipped in terms of personnel and material resources, and there should be a sufficient number of deportation detention places to enable criminals with a clan background and without German citizenship to be consistently sent back to their homeland.

 

Regular additional training for clan investigators

 

In addition, the Commission suggested, among other things, regular additional training for clan investigators, more intensive cooperation with police forces in neighbouring countries, the development of police databases, more surveillance forces, better equipment for mobile task forces and more powers in radio cell analysis, which would enable the location of a suspect to be determined very precisely at the time of the crime. pm, ots

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English version 

 

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