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Mobilität und Reise  ·  01. November 2019

Nach der Fusion von PSA und Fiat-Chrysler könnte Opel der Leidtragende sein

FCA, so Dudenhöffer, habe ein großes Problem in Europa. Überschußkapazität, rote Zahlen, überaltertes Modellportfolio und keine Elektroautos. Damit drohten nach 2021 riesige EU-Strafzahlungen für die Verfehlung der CO2-Ziele. Mit Elektroautos auf PSA-Plattformen läßt sich das lösen.

 

"Natürlich wäre Renault-Nissan als Partner für FCA besser. Mehr Märkte, in China und Russland wäre man vernünftig vertreten und Elektroautos gibt es auch zu guten Kostenpositionen", sagt Dudenhöffer. Aber die Streitereien zwischen Renault und Nissan machten einen Merger FCA-Renault-Nissan zur großen Lotterie für Chairman John Elkann. Nach der Verhaftung von Carlos Ghosn durch die Japaner sei das Verhältnis zerstört und für einen zusätzlichen Partner ein sehr hohes Risiko. "Also besser Finger weg. Eine richtige Entscheidung von John Elkann", so Dudenhöffer.

 

Opel-Mitarbeiter können die Leidtragenden des Mergers sein

 

Also nur Gewinner? Nicht ganz, denn es müsse harte Sanierungsarbeit in Europa geleistet werden und da dürfte Opel mal wieder den „Schwarzen Peter“ zugespielt bekommen, vermutet der Autoexperte. Kein Mensch brauche drei Entwicklungszentren – also Turin, Paris, Rüsselsheim. Kein Mensch brauche die ganzen Motorenwerke von FCA, PSA und Opel in Europa, und kein Mensch brauche die hohe Fiat Fahrzeugkapazität. "Also werden Leute nach Hause geschickt oder bekommen den goldenen Handschlag. Das Risiko für Opel und seine Beschäftigten ist besonders hoch. Die Schweißperlen auf der Stirn bei den Opel-Mitarbeitern und Händler bleiben oder werden stärker", so Dudenhöffers Fazit. mei

 

English version

 

PSA is missing important markets, says car expert Ferdinand Dudenhöffer about the merger between the French car manufacturer and Fiat-Chrysler. PSA's market portfolio is "crooked" and thus risky. Although the French carmaker has a good market share in Europe, it is extremely weakly positioned in the rest of the world.

 

The merger would bring more balance to the skewed country portfolio. North America is now covered for PSA with the new formation FCA-PSA.  According to Dudenhöffer, FCA has a big problem in Europe. Excess capacity, red figures, outdated model portfolio and no electric cars. This means that after 2021 huge EU fines will be imposed for failing to meet CO2 targets. This can be solved with electric cars on PSA platforms.

 

"Of course Renault-Nissan would be a better partner for FCA. More markets, in China and Russia one would be reasonably represented and electric cars are also available at good cost positions", says Dudenhöffer. But the quarrels between Renault and Nissan made a merger FCA-Renault-Nissan a big lottery for Chairman John Elkann. After the arrest of Carlos Ghosn by the Japanese, the relationship was destroyed and a very high risk for an additional partner. "So better get your hands off me. A correct decision by John Elkann," said Dudenhöffer.

 

Opel employees can be the victims of the merger

 

So only winners? Not quite, because hard renovation work has to be done in Europe and that's where Opel might get the "black Peter" again, the car expert suspects. Nobody needs three development centres - Turin, Paris, Rüsselsheim. Nobody needs the whole engine plants of FCA, PSA and Opel in Europe, and nobody needs the high Fiat vehicle capacity. "So people are sent home or get the golden handshake. The risk for Opel and its employees is particularly high. The welding beads on the forehead of Opel employees and dealers remain or become stronger," concludes Dudenhöffer. mei

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