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Klimawandel Umwelt Wetter Forschung  ·  28. November 2019

Kommentar: Warum wir nicht klimaneutral sein sollten

Das Universum, das wir beobachten können, verfügt über exakt jene Eigenschaften, die es haben müsste, wenn sich dahinter kein "göttlicher Heilsplan" verbirgt, sondern bloß das blinde Walten von Zufall und Notwendigkeit.

 

Aus diesem Grund ist die Erde kein "Paradies", in dem wir in ewiger Glückseligkeit fortexistieren könnten, sie bietet uns bloß - und auch das nur innerhalb eines begrenzten Zeitfensters - eine halbwegs stabile ökologische Nische, in der aufrechtgehende Primaten einigermaßen komfortabel leben und sich vermehren können. Wie labil das ökologische System ist, in dem wir leben, ist heute vielen Menschen durch die Debatten zum Klimawandel bewusst geworden. Es ist inzwischen hinreichend belegt, dass wir durch unsere Produktions- und Konsumtionsweise zu einem gesteigerten Treibhauseffekt und - damit verbunden - zu einem erdgeschichtlich rasanten Anstieg der globalen Temperaturen beitragen.

 

Hoher Anteil von Kohlendioxid hat schlimmen Klimawandel verhindert

 

Und es sollte klar sein, dass wir wirksame Gegenmaßnahmen einleiten müssen, da ein ungebremster Klimawandel schwerwiegende Folgen für die menschliche Zivilisation wie auch für einen Großteil der nichtmenschlichen Tierwelt haben würde.  Allerdings - und auch dies gehört zwingend zu einer evidenzbasierten Betrachtungsweise der Welt: Der hohe Anteil von Kohlendioxid in der Atmosphäre, der uns so große Sorgen bereitet, hat zugleich einen wohl noch verheerenderen Klimawandel verhindert, nämlich den Beginn einer neuen Kaltzeit innerhalb der gegenwärtigen Eiszeit. Michael Schmidt-Salomon

 

Dr. Michael Schmidt-Salomon ist Vorstandssprecher der Giordano-Bruno-Stiftung

 

Wer ist Giordano Bruno?

 

Giordano Bruno, vor 1565 Filippo Bruno (* Januar 1548 in Nola; † 17. Februar 1600 in Rom), war ein italienischer Priester, Dichter, Philosoph und Astronom. Er wurde durch die Inquisition der Ketzerei und Magie für schuldig befunden und vom Gouverneur von Rom zum Tod auf dem Scheiterhaufen verurteilt. Am 12. März 2000 erklärte Papst Johannes Paul II. nach Beratung mit dem päpstlichen Kulturrat und einer theologischen Kommission, die Hinrichtung sei nunmehr auch aus kirchlicher Sicht als Unrecht zu betrachten. Bruno postulierte die Unendlichkeit des Weltraums und die ewige Dauer des Universums. Damit stellte er sich der damals herrschenden Meinung einer in Sphären untergliederten geozentrischen Welt entgegen. Viel schwerer wog damals, dass seine pantheistischen Thesen von einer unendlichen materiellen Welt keinen Raum für ein Jenseits ließen, da zeitliche Anfangslosigkeit des Universums eine Schöpfung und dessen ewiger Bestand ein Jüngstes Gericht ausschlossen. mei;  Quelle: Wikipedia

https://de.wikipedia.org/wiki/Giordano_Bruno

 

English version

 

Mankind must change its economy to limit global warming. But it is also true that human influence on the climate prevents a no less dangerous ecological catastrophe. If the Fridays for Future movement took this into account, it could gain credibility. A comment by Michael Schmidt-Salomon on tomorrow's FFF Action Day: "The universe that we can observe has exactly the characteristics that it should have if it is not a "divine plan of salvation", but merely the blind reign of chance and necessity.

 

For this reason the earth is not a "paradise" in which we could continue to exist in eternal bliss, it merely offers us - and only within a limited time window - a halfway stable ecological niche in which upright primates can live and reproduce reasonably comfortably. How unstable the ecological system in which we live is has become clear to many people today through the debates on climate change. It has now been sufficiently proven that our production and consumption methods contribute to an increased greenhouse effect and - associated with this - to a rapid increase in global temperatures in geological history.

 

High carbon dioxide content has prevented severe climate change

 

And it should be clear that we need to take effective countermeasures, as unchecked climate change would have serious consequences for human civilisation as well as for much of the non-human wildlife.  However - and this is also an essential part of an evidence-based approach to the world - the high level of carbon dioxide in the atmosphere, which causes us so much concern, has at the same time prevented an even more devastating climate change, namely the beginning of a new cold period within the current ice age. Michael Schmidt-Salomon

 

Dr. Michael Schmidt-Salomon is Spokesman of the Board of the Giordano Bruno Foundation

 

Who's Giordano Bruno?

 

Giordano Bruno, before 1565 Filippo Bruno (* January 1548 in Nola; † 17 February 1600 in Rome), was an Italian priest, poet, philosopher and astronomer. He was found guilty of heresy and magic by the Inquisition and sentenced to death at the stake by the Governor of Rome. On 12 March 2000 Pope John Paul II, after consultation with the Pontifical Council for Culture and a theological commission, declared that the execution should now also be regarded as an injustice from the point of view of the Church. Bruno postulated the infinity of space and the eternal duration of the universe. Thus he opposed the then prevailing opinion of a geocentric world subdivided into spheres. Much more serious at that time was the fact that his pantheistic theses of an infinite material world left no room for a hereafter, since the temporal beginninglessness of the universe precluded a creation and its eternal existence precluded a Last Judgement. mei; Source: Wikipedia

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