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Politics & Economics  ·  08. Januar 2020

Bauwirtschaft bleibt die Stütze der deutschen Konjunktur

In diesem und im kommenden Jahre dürften die Umsätze des Baugewerbes und seiner angrenzenden Bereiche nominal um rund 6,5 Prozent beziehungsweise knapp sechs Prozent zulegen. Zu diesem Ergebnis kommen die Berechnungen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) zum Bauvolumen in Deutschland.

 

Das Wachstum der Bauwirtschaft schlage sich wie schon in den vergangenen Jahren in steigenden Preisen nieder, die in diesem und im nächsten Jahr voraussichtlich um jeweils mehr als drei Prozent zulegen dürften. „Dennoch wird auch das reale Bauvolumen mit 3,3 Prozent in diesem Jahr und 2,7 Prozent im kommenden deutlich dynamischer zulegen als das gesamtwirtschaftliche Wachstum. Damit zählt die Bauwirtschaft weiterhin zu den wesentlichen Stützen der Konjunktur in Deutschland“, sagt DIW-Konjunkturchef Claus Michelsen, der die Bauvolumenprognose zusammen mit Martin Gornig und Laura Pagenhardt erstellt hat.

 

Der Wohnungsbau bleibt weiter dynamisch 

 

„Die wichtigste Stütze für die Bauwirtschaft ist der weiterhin florierende Wohnungsbau“, so Studienautorin Laura Pagenhardt. „Sowohl der Neubau als auch die Sanierung und Modernisierung des Gebäudebestands profitieren von den günstigen Rahmenbedingungen wie den niedrigen Zinsen, dem robusten Arbeitsmarkt, aber auch politischen Maßnahmen wie dem Baukindergeld und den Abschreibungsmöglichkeiten.“ Das Wohnungsbauvolumen werde nach einem Plus von 8,8 Prozent im Jahr 2019 um rund acht Prozent in diesem Jahr und gut sechs Prozent im Jahr 2021 steigen, prognostizieren die Studienautoren. Der Wohnungsneubau entwickele sich den Berechnungen zufolge deutlich besser als die Bauleistungen an bestehenden Gebäuden. pm, diw

Grafik: DIW Berlin

 

English version

 

The construction industry is and will remain a pillar of the German economy. In 2019, the construction volume is expected to increase by 8.7 percent in nominal terms compared with the previous year, and sales in the construction industry and its related sectors are expected to grow by around 6.5 percent and just under six percent respectively in nominal terms in this and the coming years. This is the result of calculations by the German Institute for Economic Research (DIW Berlin) on construction volume in Germany.

 

As in previous years, growth in the construction industry is reflected in rising prices, which are expected to increase by more than three percent this year and next year. "Nevertheless, at 3.3 percent this year and 2.7 percent next year, real construction volume will grow much more dynamically than overall economic growth. This means that the construction industry continues to be one of the main pillars of the German economy," says DIW head of economic research Claus Michelsen, who prepared the construction volume forecast together with Martin Gornig and Laura Pagenhardt.

 

Residential construction remains dynamic 

 

"The most important support for the construction industry is the continuing flourishing residential construction sector," says study author Laura Pagenhardt. "Both new construction and the refurbishment and modernisation of existing buildings are benefiting from the favourable framework conditions such as low interest rates, the robust labour market, but also from political measures such as the Baukindergeld (construction child benefit) and depreciation options". The authors of the study predict that after a plus of 8.8 percent in 2019, the volume of residential construction will rise by around eight percent this year and a good six percent in 2021. According to the calculations, new residential construction is developing significantly better than construction work on existing buildings. pm, diw, mei

Graphic: DIW Berlin

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