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Klimawandel Umwelt Wetter Forschung  ·  21. Januar 2020

Feministin: Die vielen Menschen auf der Erde sind schuld am Klimawandel

Brunschweiger sagte im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ): "Den wichtigsten Punkt klammern die Demonstranten immer aus. Und der lautet: Es liegt auch und vor allem an den Massen von Menschen, dass wir so große Umweltprobleme haben." Der wichtigste Beitrag, den jeder Einzelne zum Umwelt- und Klimaschutz beitragen könne, sei der Verzicht auf ein Kind. 

 

Brunschweiger warnte, die Welt stehe kurz vor dem ökologischen Kollaps. "Die Bevölkerung ist dabei die treibende Kraft, wenn man zum Beispiel fragt: Wieso brauchen wir so viel Energie? Wieso wird so viel Müll produziert? Das liegt schlicht und einfach daran, dass wir auf dieser Erde so wahnsinnig viele Menschen sind. Davon müssen wir wieder runter, weil wir sonst noch schneller in den Graben fahren." 

 

Die vollkommen falsche Richtung

 

Die Autorin bezeichnete es zugleich als "gruselig", wenn ausgerechnet die AfD Fragen der Familienplanung und der Geburten in den Vordergrund stelle. "Denn die AfD will ja möglichst viele 'deutsche Kinder', das weckt bei mir Erinnerungen an unselige frühere Zeiten." Sie wolle auch keine ungarischen Verhältnisse. In Ungarn sollten Frauen mit Steuerbefreiungen und Zuschüssen für große Autos dazu bewegt werden, möglichst viele Kinder zu bekommen, kritisierte Brunschweiger und betonte: "Das ist die vollkommen falsche Richtung." 

 

Müttern und Vätern kein schlechtes Gewissen machen

 

Die Autorin machte zugleich deutlich, dass es nicht ihr Ziel sei, Müttern und Vätern ein schlechtes Gewissen zu machen. Wohl aber will sie künftige Entscheidungen beeinflussen, wie sie der NOZ sagte: "Es geht mir um junge Paare, die sich heute überlegen: Wollen wir zwei oder drei Kinder, oder reicht vielleicht auch eines? Die möchte ich ermutigen." Brunschweiger ist im vergangenen Jahr mit dem Buch "Kinderfrei statt kinderlos" bekannt geworden. Darin heißt es gleich zu Beginn: "Kinder in diese Welt zu setzen ist wie Holz in ein brennendes Haus zu tragen." Anfang März erscheint ihr neues Buch "Die Childfree-Rebellion". pm, ots

 

English version

 

According to feminist and author Verena Brunschweiger, the Fridays for Future movement does not go far enough in its protests. In an interview with the "Neue Osnabrücker Zeitung" (NOZ), Brunschweiger said: "The demonstrators always ignore the most important point. And that is: It is also and above all because of the masses of people that we have such big environmental problems." The most important contribution that every single person can make to environmental and climate protection is not having a child. 

 

Brunschweiger warned that the world is on the brink of ecological collapse. "The population is the driving force behind this, for example when people ask: Why do we need so much energy? Why is so much waste produced? It's simply because there are so many of us on this earth. We have to get back down from there, otherwise we will drive even faster into the ditch." 

 

The completely wrong direction

 

At the same time, the author described it as "scary" when AfD, of all places, puts questions of family planning and births in the foreground. "Because the AfD wants as many 'German children' as possible, that brings back memories of unhappy earlier times for me." They don't want Hungarian conditions either. In Hungary women should be encouraged to have as many children as possible with tax exemptions and subsidies for large cars, criticised Brunschweiger and stressed: "This is completely the wrong direction. 

 

Don't make mothers and fathers feel guilty

 

At the same time, the author made it clear that it was not her aim to make mothers and fathers feel guilty. However, she does want to influence future decisions, as she told the NOZ: "I'm interested in young couples who are thinking things over today: Do we want two or three children, or is one enough? I want to encourage them." Last year Brunschweiger became known with the book "Kinderfrei statt kinderlos" (childless instead of childless). Right at the beginning it says: "To bring children into this world is like carrying wood into a burning house." At the beginning of March her new book "The Childfree Rebellion" is published. pm, ots, mei

 

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