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Mobilität und Reise  ·  23. Januar 2020

Die Bahn musste 3700 ICE-Verbindungen in 2019 ausfallen lassen

Das berichtet die Düsseldorfer "Rheinische Post". Insbesondere der Dezember war für die Bahn demnach ein schwarzer Monat: Mit 580 gestrichenen ICE-Verbindungen schnellte der Anteil der Zugausfälle auf 3,9 Prozent hoch, bei den IC lag er mit 158 (1,4 Prozent) ebenfalls über dem Jahresschnitt von 0,93 Prozent. 

 

"Trotz aller Versprechen schafft es die Deutsche Bahn nicht, die anhaltenden Probleme bei Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit zu lösen", kritisierte der FDP-Verkehrsexperte Torsten Herbst. "Für die Tausenden Fahrgäste, die davon täglich betroffen sind, ist das kein hinnehmbarer Zustand." Aber auch die Bundesregierung müsse sich endlich fragen, wie lange sie dieser Entwicklung noch tatenlos zuschauen wolle. Ein Bahnsprecher erklärte, die Ausfälle seien auf externe Gründe wie Stürme, Schnee oder Personenunfälle sowie auf technische und betriebliche Gründe zurückzuführen. Konkret nannte er den Streik in Frankreich, die Hitzewelle im Hochsommer sowie den ICE-Brand auf der Schnellfahrstrecke Köln-Rhein/Main. "Betroffen davon waren deutlich weniger als ein Prozent der Reisenden." 

 

Fahrgastverband fordert bessere Informationspolitik

 

Der Fahrgastverband Pro Bahn forderte neben zusätzlichen Reservezüge eine bessere Informationspolitik. Der Pro-Bahn-Ehrenvorsitzende Karl-Peter Naumann sagte der "Rheinischen Post", die Bahn müsse sich ehrlicher bei der Pünktlichkeitsstatistik machen. "Es ist natürlich schwierig, einen komplett entfallenen Zug einzurechnen. Welchen Wert setzen Sie dann an? 24 Stunden?" Es gebe aber Alternativen: "Die Bahn könnte zusätzlich zu ihren monatlichen Pünktlichkeitswerten noch die Verbindungen veröffentlichen, für die ein Ersatzzug bereitgestellt werden konnte, und diejenigen, die ersatzlos entfallen sind." pm, ots

 

English version

 

Last year, Deutsche Bahn cancelled 3700 of about 300,000 trips without replacement. This is the result of an answer of the Federal Ministry of Transportation to a question of the FDP transport politician Torsten Herbst, according to the Düsseldorf "Rheinische Post". According to the report, December in particular was a black month for the railways: with 580 cancelled ICE connections, the proportion of train cancellations soared to 3.9 percent, and for the IC it was 158 (1.4 percent), also above the annual average of 0.93 percent. 

 

"Despite all its promises, Deutsche Bahn is not managing to solve the continuing problems of punctuality and reliability," criticised FDP transport expert Torsten Herbst. "For the thousands of passengers who are affected every day, this is not an acceptable state of affairs." But also the Federal Government must finally ask itself how much longer it wants to watch this development inactively. A railway spokesperson explained that the cancellations were due to external causes such as storms, snow or personal accidents, as well as technical and operational reasons. He specifically mentioned the strike in France, the heat wave in the middle of summer, and the ICE fire on the Cologne-Rhine/Main high-speed line. "Far fewer than one percent of passengers were affected." 

 

Passenger association demands better information policy

 

The passenger association Pro Bahn demanded a better information policy in addition to additional reserve trains. Pro Bahn honorary chairman Karl-Peter Naumann told the newspaper "Rheinische Post" that the railroad must be more honest in its punctuality statistics. "It is of course difficult to include a completely omitted train. So what value do you put on it? 24 hours?" But there are alternatives: "In addition to its monthly punctuality figures, the railway could publish the connections for which a replacement train could be provided and those that have been cancelled without replacement. pm, ots, mei

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