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Klimawandel Umwelt Wetter Forschung  ·  12. Februar 2020

Wölfe sollen entlang der Deiche leichter bejagt werden können

Der SPD-Politiker sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ): "Hier geht es auch um die Sicherheit der Menschen. Weidetierhaltung auf Deichen ist ein wichtiger Bestandteil des Küstenschutzes." Bislang würden aber auch in diesen Regionen die gleichen hohen Auflagen für die Bejagung von Problemwölfen gelten wie im Hinterland. 

 

"Wir können Schafe auf dem Deich nicht mit meterhohen Zäunen schützen. Hier müssen wir Prävention gegen Wolfsangriffe neu denken", forderte der SPD-Politiker. Er plädierte für rechtliche Ausnahmen speziell für Deichgebiete. "Wenn ein Wolf auffällig wird, weil er Schafe attackiert hat, müssen wir in der Lage sein, ihn rechtssicher und zeitnah zu töten", so Lies. Er reagierte damit auf mehrere Vorfälle in den vergangenen Monaten, bei denen Wölfe Schafe in unmittelbarer Nähe von Deichen attackiert haben sollen. 

 

Jagung von Problemwölfen soll erleichtert werden

 

Am Freitag steht die sogenannte Lex Wolf auf der Tagesordnung des Bundesrates. Mit der Abänderung des Bundesnaturschutzgesetzes soll die Bejagung von Problemwölfen erleichtert werden, die mehrfach nachweislich Nutztiere gerissen haben. Lies sprach von einem "Kleinstschritt in die richtige Richtung." Neben weiteren Erleichterungen für Deichlandschaften plädierte Lies auch für eine Steuerung der Wolfspopulation. "Frankreich macht es uns vor", warb der Minister. Hier würde das Anwachsen der Population durch gezielte Bejagung abgebremst. Lies warb dafür um Zustimmung der anderen Bundesländer: "Wir in Niedersachsen wissen, wovon wir sprechen, der Wolf kostet uns viel Geld und Nerven." Früher oder später werde es jedes Bundesland in Deutschland treffen. "Darauf sollten alle vorbereitet sein." pm, ots

 

English version

 

Prior to the debate on wolf hunting in the Bundesrat this Friday, Lower Saxony's Environment Minister Olaf Lies (SPD) is calling for an easier shooting of wolves along the dikes in northern Germany. The SPD politician told the newspaper "Neue Osnabrücker Zeitung" (NOZ): "This is also about the safety of people. Grazing on dikes is an important part of coastal protection". So far, however, the same high standards for hunting problem wolves would apply in these regions as in the hinterland. 

 

"We can't protect sheep on the levee with metre-high fences. Here we must rethink prevention against wolf attacks", the SPD politician demanded. He pleaded for legal exceptions especially for dike areas. "If a wolf becomes conspicuous because it has attacked sheep, we must be able to kill it in a legally secure and timely manner," said Lies. He was reacting to several incidents in recent months where wolves are said to have attacked sheep in the immediate vicinity of dykes. 

 

Hunting of problem wolves to be made easier

 

On Friday the so-called Lex Wolf is on the agenda of the Federal Council. The amendment to the Federal Nature Conservation Act is intended to make it easier to hunt problem wolves that have been proven to have killed farm animals on several occasions. Lies spoke of a "small step in the right direction." In addition to further relief for dike landscapes, Lies also pleaded for a control of the wolf population. "France is showing us the way," the minister said. Here, the growth of the population would be slowed down by targeted hunting. Lies appealed for the approval of the other federal states: "We in Lower Saxony know what we are talking about, the wolf costs us a lot of money and nerves. Sooner or later, it will affect every state in Germany. "Everyone should be prepared for that." pm, ots, mei

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English version 

 

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