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Politics & Economics  ·  18. April 2020

Arbeitsminister Heil will das Kurzarbeitergeld auf 80 Prozent des Nettolohns anheben

"Nicht nur für Geringverdiener, auch für Facharbeiter bedeutet Kurzarbeit einen erheblichen Einbruch. Miete und Rechnungen müssen ja weiterbezahlt werden. Deswegen suchen wir in der Regierung und mit den Sozialpartnern intensiv nach einer Lösung", sagte Heil im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). 

 

Dabei stellte sich der SPD-Politiker hinter die Forderung des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), die staatlichen Zuschüsse von 60 auf 80 Prozent der Nettoeinbußen (87 Prozent bei Arbeitnehmern mit Kindern) für die Monate Mai, Juni und Juli aufzustocken. "Die Forderung des DGB ist plausibel", sagte Heil der "NOZ". In den Beratungen gehe es darum, "wie wir Kaufkraftverluste ausgleichen können, wenn die Krise fortdauert". 

 

Millionen Menschen sind von der Kurzarbeit betroffen

 

Einen belastbaren Überblick über die Zahl der Betroffenen gebe es nicht vor Mai, sagte Heil. "Aber ich gehe davon aus, dass mehrere Millionen Menschen in Kurzarbeit sind oder gehen werden." Es seien deutlich mehr Branchen betroffen als bei der Finanzkrise von 2008/2009, vor allem in der Gastronomie und im Tourismus. "Die Herausforderung ist gewaltig, aber wir haben die Rücklagen, um das gemeinsam zu überstehen. Und Kurzarbeit sichert Millionen von Arbeitsplätzen", sagte der Minister. 

 

Bundesagentur für Arbeit hat Reserven von 26 Milliarden Euro

 

Die Bundesagentur für Arbeit verfügt über Reserven von 26 Milliarden Euro. "Das Geld reicht für eine lange Strecke. Die Rücklagen sind höher als vor der Krise vor zwölf Jahren", so der SPD-Politiker. "Es gibt wohl kein Land wie Deutschland mit einem so starken Sozialstaat, um die Folgen des Corona-Bebens zu stemmen."

pm, ots

 

English version

 

Federal Minister of Labour and Social Affairs Hubertus Heil (SPD) has promised an increase of the short-time work allowance in the near future. "Not only for low-income earners, but also for skilled workers, short-time work means a considerable slump. Rent and bills must continue to be paid. That's why we in the government and with the social partners are intensively looking for a solution", Heil said in an interview with the "Neue Osnabrücker Zeitung" (NOZ). 

 

The SPD politician backed the demand of the German Trade Union Federation (DGB) to increase state subsidies from 60 to 80 percent of net losses (87 percent for workers with children) for the months of May, June and July. "The DGB's demand is plausible", Heil told the newspaper "NOZ". He said that the discussions were about "how we can compensate for losses in purchasing power if the crisis continues". 

 

Millions of people are affected by short-time work

 

A reliable overview of the number of people affected would not be available before May, Heil said. "But I assume several million people are or will be on short time." According to Heil, significantly more industries are affected than during the financial crisis of 2008/2009, especially in the catering and tourism sectors. "The challenge is enormous, but we have the reserves to get through it together. And short-time work will secure millions of jobs", said the Minister. 

 

Federal Employment Agency has reserves of 26 billion euros

 

The Federal Employment Agency has reserves of 26 billion euros. "That money is enough for a long way. The reserves are higher than before the crisis twelve years ago," the SPD politician said. "There is probably no country like Germany with such a strong welfare state to stem the consequences of the Corona quake." 

pm, ots, mei

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English version 

 

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