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Coronavirus Spezial  ·  12. Mai 2020

Remdesivir: Medikament zur Bekämpfung des Coronavirus steht bald zur Verfügung

Fätkenheuer ist der deutsche Studienleiter eines internationalen Konsortiums zur Erforschung von Remdesivir, einem "abgelegten" Ebola-Präparat. Die wegen der Corona-Pandemie im Rekordtempo vorangetriebene Studie sei "in einem sehr weit fortgeschrittenen Stadium", so Fätkenheuer.

 

"Wir können sagen: Remdesivir wirkt. Wir haben nachgewiesen, dass das Medikament bei einer Covid-19-Erkrankung den schweren Verlauf abmildert und verkürzt." Wesentliche Nebenwirkungen seien bislang nicht bekannt, müssten aber - ebenso wie der bestmögliche Einsatz von Remdesivir bei Covid-19-Patienten - noch weiter untersucht werden. Remdesivir sollte nach Fätkenheuers Worten einfach und günstig herstellbar sein. "Nach Berechnungen eines britischen Kollegen würde der Selbstkostenpreis mit einem kleinen Aufschlag bei etwa zehn Euro für eine zehntägige Behandlung liegen. Wie teuer es dann verkauft werden wird, ist eine andere Frage." 

 

Bedrohung durch das Virus weiter ernst nehmen

 

Der Experte rief angesichts der weiteren Lockerungen von Corona-Beschränkungen dazu auf, die Bedrohung durch das Virus nach wie vor ernst zu nehmen. "Ich nehme überall wahr, dass bei den Menschen das Gefühl da ist: Wir können wieder loslegen. Ich verstehe das auch. Aber gerade deshalb sind wir jetzt an einem sehr kritischen Punkt. Denn auch das Virus ist da und kann jederzeit loslegen", so Fätkenheuer.

 

Eine zweite Welle mit größerer Wucht

 

"Wir müssen befürchten, dass es sich jetzt schleichend, gleichsam unter dem Radar, ausbreitet und es zu der immer wieder genannten zweiten Welle kommt, die dann von unvergleichlich größerer Wucht sein wird." Der Mediziner warnte deshalb dringlich vor zu großer Lockerheit. "Wir müssen die Bedrohung durch das Virus weiter ernstnehmen und die Regeln beachten, die Regeln beachten, die Regeln beachten!" pm, ots

 

English version

 

A drug will soon be available to combat the lung disease Covid-19, which is caused by the coronavirus. The drug Remdesivir "will be available within weeks or a few months," said the head of Infectiology at the University Hospital of Cologne, Gerd Fätkenheuer, to the "Kölner Stadt-Anzeiger" newspaper. Fätkenheuer is the German study leader of an international consortium researching Remdesivir, a "discarded" Ebola drug. The study, which has been pushed forward at record speed due to the corona pandemic, is "at a very advanced stage", according to Fätkenheuer.

 

"We can say: Remdesivir works. We have proven that the drug alleviates and shortens the severe course of Covid-19 disease. No major side effects have been reported to date, but these and the best possible use of Remdesivir in covid-19 patients need to be investigated further. According to Fätkenheuer, Remdesivir should be easy and cheap to produce. "According to calculations by a British colleague, the cost price with a small surcharge would be around ten euros for a ten-day treatment. How much it will then be sold is another question." 

 

Continue to take the threat of the virus seriously

 

In view of the further relaxation of corona restrictions, the expert called for the threat posed by the virus to continue to be taken seriously. "I perceive everywhere that there is a feeling among the people that we can start again. I understand that too. But that is precisely why we are now at a very critical point. Because the virus is also there and can start at any time," said Fätkenheuer.

 

A second wave with greater force

 

"We must fear that it is now creeping, under the radar, as it were, and that the second wave, which has been mentioned again and again, will then be of incomparably greater force. The physician therefore warned urgently against loosening up too much. "We must continue to take the threat of the virus seriously and follow the rules, follow the rules, follow the rules!" pm, ots, mei

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English version 

 

The site focuses on the most important social and political issues that move people. Currently, it is the Corona crisis and its political, social and economic consequences. In addition, the site offers interviews and specials dedicated to specific topics.  


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