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Europa im Blick  ·  03. Juni 2020

Auch die Superreichen müssen ihren Beitrag zum Wiederaufbaufonds der EU leisten

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Fraktionschef Dietmar Bartsch forderte in der "Neuen Osnabrücker Zeitung", auch die Superreichen in Europa müssten einen Beitrag zum Wiederaufbaufonds der EU leisten. Ansonsten bestehe die Gefahr, dass die Rechten gestärkt und Nationen gegeneinander ausgespielt würden. 

 

Bartsch sagte: "Weder die deutsche Kassiererin noch die italienische Krankenschwester dürfen diese Krise bezahlen müssen." Stattdessen verwies er auf den, so wörtlich, europäischen Geldadel: "Wir brauchen eine europäische Abgabe auf große private Vermögen von Milliardären und Multimillionären." Das sei ökonomisch, aber auch politisch notwendig. Der Wiederaufbaufonds sollte nach den Worten von Bartsch deshalb nachgebessert werden. Er forderte, alle Länder müssten einen Beitrag von ihren Vermögenden einholen, um zumindest einen Teil darüber zu finanzieren. "Ein Lastenausgleich sollte Bestandteil des Fonds werden beziehungsweise deren Finanzierung absichern. Ansonsten werden rechte Populisten Stimmung damit machen, dass Arbeitnehmer den Wiederaufbau anderswo finanzieren." 

 

Die Finanzierung erfolgt über Schulden 

 

Nach den Vorschlägen der EU-Kommission sollen 500 Milliarden Euro als nicht rückzahlbare Zuwendungen und weitere 250 Milliarden Euro als Kredite an Krisenstaaten fließen. Finanziert werden soll das Programm über Schulden, die die EU-Kommission mithilfe von Garantien der EU-Staaten aufnehmen und dann zwischen 2028 und 2058 über den EU-Haushalt zurückzahlen will. Helfen sollen neue eigene Einnahmen für die EU aus Steuern und Abgaben. pm, ots 

 

English.version

 

The Left parliamentary group in the Bundestag warns that the planned European economic stimulus packages in the Corona crisis could become a "steep draft for right-wing populists". In the "Neue Osnabrücker Zeitung", faction leader Dietmar Bartsch called for the super-rich in Europe to also contribute to the EU's reconstruction fund. Otherwise there was a danger that the right would be strengthened and nations would be played off against each other. 

 

Bartsch said: "Neither the German cashier nor the Italian nurse should have to pay for this crisis. Instead, he referred to the, so literally, European moneyed aristocracy: "We need a European levy on large private fortunes of billionaires and multimillionaires." He said that was necessary, economically but also politically. According to Bartsch, the Reconstruction Fund should therefore be improved. He demanded that all countries should collect a contribution from their wealthy people in order to finance at least part of it. "Burden-sharing should become part of the fund or secure its financing. Otherwise, right-wing populists will create a mood by saying that workers will finance reconstruction elsewhere. 

 

It's financed by debt

 

According to the proposals of the EU Commission, 500 billion euros are to flow as non-repayable grants and a further 250 billion euros as loans to crisis states. The programme is to be financed by debts which the EU Commission wants to take up with the help of guarantees from the EU states and then repay via the EU budget between 2028 and 2058. The aim is to help the EU generate its own revenue from taxes and duties. pm, ots, mei

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Im Mittelpunkt stehen die wichtigsten gesellschaftlichen und politischen Themen, die Menschen bewegen. Aktuell ist es die Corona-Krise und deren politischen, sozialen und wirtschaftlichen  Folgen. Darüber hinaus bietet die Seite Interviews und  Specials, die besonderen Themen gewidmet sind.

 

English version 

 

The site focuses on the most important social and political issues that move people. Currently, it is the Corona crisis and its political, social and economic consequences. In addition, the site offers interviews and specials dedicated to specific topics.  


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