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Politics & Economics  ·  26. Juni 2020

Corona-Soforthilfe: Bund rechnet mit hohen Rückzahlungen aus Berlin - Gelder offenbar fahrlässig verteilt

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Recherchen des ARD-Politikmagazins Kontraste hätten gezeigt, dass Berlin als einziges Bundesland lange nahezu ungeprüft Corona-Hilfen ausgezahlt habe. Alle anderen 15 Bundesländer führten vor Ausschüttung der Hilfen eine Identitätsprüfung beziehungsweise eine Prüfung von Gewerbe- und Handelsregistern durch. 

 

Insgesamt habe die Investitionsbank Berlin (IBB) rund 1,3 Milliarden Euro nahezu ungeprüft ausgeschüttet. Das Geld stamme überwiegend aus Bundesmitteln. Schon Anfang April schlug das Berliner Landeskriminalamt in einem Schreiben, das Kontraste vorliege, wegen des Sonderwegs in der Hauptstadt Alarm. "Wir wissen, dass die IBB aufgrund des politischen Willens hier keine großartigen Prüfungen am Anfang vorgenommen hat. Dadurch ist natürlich die Tatgelegenheit zum Betrügen sehr groß gewesen.", sagt Frank Worm beim LKA auf Anfrage von Kontraste. Inzwischen ermittele Staatsanwaltschaft und Berliner Polizei in fast 900 Fällen wegen Subventionsbetrug. Täglich kämen etwa 20 neue Fälle hinzu. Die Dunkelziffer könnte erheblich höher liegen. 

 

Die Investitionsbank bestreitet die Vorwürfe

 

Die IBB bestreite den Vorwurf, leichtfertig Geld verteilt zu haben. Es habe eine Prüfung durch die angegebenen Kontonummern stattgefunden. Insgesamt habe die IBB bereits am Anfang sechs Prozent der Anträge abgelehnt. Wegen der laxen Praxis gerate Berlin nun in den Fokus der Länder und Bundespolitik. Aus Regierungskreisen habe Kontraste erfahren, dass die Bundesregierung davon ausgehe, dass Berlin womöglich eine hohe Summe der Mittel an den Bund zurückzahlen muss. Auch FDP-Politiker Wolfgang Kubicki fordert Konsequenzen. "Wir werden als Bund nicht den einzelnen Empfängern hinterherlaufen, das Geld wieder zurückzufordern. Das Land Berlin wird dann dafür eintreten müssen", sagte Kubicki Kontraste. pm, ots

 

English version

 

Berlin had apparently facilitated the fraud in the Corona emergency aid programme through a negligent procedure. Research by the ARD political magazine "Kontraste" had shown that Berlin was the only state in Germany to have paid out corona aid for a long time, almost unchecked. All other 15 federal states carried out an identity check or a check of trade and commercial registers before the aid was paid out. 

 

In total, Investitionsbank Berlin (IBB) had disbursed around 1.3 billion euros almost unchecked. The money came mainly from federal funds. As early as the beginning of April, the Berlin State Office of Criminal Investigation issued an alarm in a letter that said that there were contrasts, because of the special route in the capital. "We know that due to the political will here, the IBB did not carry out any great checks at the beginning. As a result, the opportunity to cheat was naturally very great," says Frank Worm at the LKA at the request of Kontraste. In the meantime, the public prosecutor's office and the Berlin police are investigating almost 900 cases of subsidy fraud. About 20 new cases are added every day. The number of unreported cases could be considerably higher. 

 

The Investment Bank denies the accusations

 

The IBB denies the accusation of having distributed money carelessly. A check had been made by the account numbers given. In total, the IBB had already rejected six percent of the applications at the beginning. Because of the lax practice, Berlin is now becoming the focus of state and federal politics. Contrasts have learned from government circles that the federal government assumes that Berlin may have to repay a large sum of money to the federal government. FDP politician Wolfgang Kubicki also demands consequences. "As the federal government, we will not run after the individual recipients to demand the money back. The state of Berlin will then have to stand up for it", said Kubicki Kontraste. pm, ots, mei

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English version 

 

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