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Politics & Economics  ·  22. Juli 2020

Loveparade in Duisburg: Zehn Jahre nach der Katastrophe lehnt Ex-Oberbürgermeister Sauerland jede Verantwortung ab

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"Ich habe die Loveparade nie gewollt", sagte er im Gespräch mit der in Düsseldorfer "Rheinischen Post" kurz vor dem zehnten Jahrestag des Unglücks am 24. Juli.

 

Sauerland, der sich nach seiner Abwahl im Jahr 2012 ins Private zurückgezogen hat, bekommt noch immer E-Mails mit beleidigendem Inhalt. Durch die Einstell-ung des Loveparade-Strafverfahrens sieht sich Sauerland in seiner Haltung bestätigt. Er kritisiert, dass die Öffentlichkeit sich damals schon unmittelbar nach der Katastrophe die Stadt Duisburg und ihn als Oberbürgermeister als die Schuldigen eingeschossen hätte.

 

Hat sich um eine private Veranstaltung gehandelt

 

"Anstatt zu schauen, wer tatsächlich wofür verantwortlich ist, war damals schon einen Tag nach der Loveparade die Rede von einem Duisburger Sicherheitskonzept, einer Duisburger Veranstaltung, und einem Duisburger Oberbürgermeister, der das alles wollte", sagte Sauerland. "Dass es sich um eine private Veranstaltung handelte, mit einem Sicherheitskonzept, für das der Veranstalter zuständig war, und die nicht von irgendeinem Oberbürgermeister sondern vom Regionalverband Ruhr in die Region geholt wurde - das wollte keiner mehr sehen." Sauerland sieht stattdessen das Land in der Verantwortung, "Veranstaltungsrecht ist Landesrecht", sagte er. "Sowohl die Gutachten zur Katastrophe als auch die Aussagen des Vorsitzenden Richters im Prozess bestätigen mich in meiner Haltung. Lesen Sie sich das durch. Man ist der Ansicht, dass die Veranstaltung in der damaligen Form auch heute wieder genehmigt werden könnte, weil man keine Rechtsänderungen vorgenommen hat." pm, ots

 

English version

 

Duisburg's former Lord Mayor Adolf Sauerland still refuses to accept any responsibility for the Love Parade catastrophe and resists allegations that he wanted to push through the event with all his might. "I never wanted the Love Parade", he said in an interview with the "Rheinische Post" newspaper in Düsseldorf shortly before the tenth anniversary of the disaster on July 24.

 

Sauerland, who retired into private life after being voted out of office in 2012, still receives e-mails with offensive content. Sauerland sees the discontinuation of the Loveparade criminal proceedings as confirmation of its position. He criticizes that the public would have shot the city of Duisburg and him as Lord Mayor as the culprits immediately after the catastrophe.

 

Was it a private event

 

"Instead of looking to see who is actually responsible for what, there was talk back then, just one day after the Love Parade, of a Duisburg security concept, a Duisburg event, and a Duisburg mayor who wanted it all," said Sauerland. "That it was a private event, with a security concept, for which the organizer was responsible, and that it was not brought into the region by any Lord Mayor but by the Regionalverband Ruhr - nobody wanted to see that anymore". Sauerland instead sees the state as responsible, "event law is state law", he said. "Both the expert opinions on the catastrophe and the statements of the presiding judge at the trial confirm my position. Read this. One is of the opinion that the event could be approved again in its former form today because no changes in the law were made."

pm, ots, mei

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English version 

 

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