Markus Söder liegt als Kanzlerkandidat deutlich vor Habeck und Scholz

Die SPD ist seit sieben Wochen drittstärkste Partei hinter den Grünen. Das "linke" Wählerlager aus SPD, Grünen und Linke kommt zusammen auf 40 Prozent und ist damit weiterhin nicht regierungsfähig.

 

Die CDU/CSU könnte mit der SPD weiterregieren oder eine Koalition mit den Grünen eingehen. Seit Anfang Februar liegt die AfD unter ihrem Ergebnis bei der Bundestagswahl im September 2017. Bei einer Bundestags-wahl könnten die Parteien derzeit wie in der Vorwoche mit folgendem Ergebnis rechnen: CDU/CSU 38 Prozent (Bundestagswahl 32,9%), SPD 14 Prozent (20,5%), FDP 6 Prozent (10,7%), Grüne 18 Prozent (8,9%), Linke 8 Prozent (9,2%), AfD 9 Prozent (12,6%). 7 Prozent würden sich für eine der sonstigen Parteien entscheiden (5,2%). Die Zahl der Nichtwähler und Unentschlossenen entspricht mit 23 Prozent dem Anteil der Nichtwähler bei der Bundestagswahl 2017 (23,8%). 

 

Markus Söder liegt klar vorne

 

Wenn Union, Grüne und SPD ihre derzeit populärsten Politiker als Kanzler-Kandidaten aufstellen würden, läge CSU-Chef Markus Söder deutlich vor Robert Habeck, dem Co-Vorsitzenden der Grünen, und dem Sozialdemokraten Olaf Scholz. Wenn die Wahlberechtigten ihre Bundeskanzlerin oder ihren Kanzler direkt wählen könnten, würden 41 Prozent für Söder stimmen, 20 Prozent für Habeck und 14 Prozent für Scholz. 

 

Drei Kanzlerkandidaten könnten in die Wahl gehen

 

Zum ersten Mal in der Nachkriegsgeschichte der Bundesrepublik könnten im Wahljahr 2021 drei ernstzunehmende Kanzlerkandidaten gegeneinander antreten. Abgesehen von der Episode um eine Kandidatur des damaligen FDP-Chefs Guido Westerwelle hat es bislang immer nur zwei Kanzlerkandidaten gegeben. 

Söder liegt gegenüber den beiden Konkurrenten zwar insgesamt deutlich vorn, Habeck hat aber bei den 18- bis 29-Jährigen, Schülern und Studenten sowie Beamten und Anhängern der Linke größere Sympathien als die beiden möglichen Konkurrenten. Scholz kann Söder und Habeck nur bei den Anhängern der SPD schlagen und schneidet lediglich bei den über 60-Jährigen sowie den Rentnern besser ab als Habeck. Söder würde bei einer Direktwahl besonders deutlich bei Selbständigen (50%) und Rentnern (46%) führen. 

 

Die meisten Unions-Anhänger wollen Söder

 

Markus Söder könnte sich auf die Unterstützung der meisten Unions-Anhänger verlassen: 72 Prozent der CDU-Anhänger und 87 Prozent der CSU-Anhänger würden sich für ihn entscheiden. Für Scholz würden 54 Prozent der SPD-Anhänger, für Habeck 63 Prozent der Grünen-Anhänger votieren.Die Hälfte der Bundesbürger halten das Gespann Söder/Spahn für eine "gute Lösung" In der Union mehren sich die Stimmen, die für die anstehenden Entscheidungen über den CDU-Vorsitz und die Kanzlerkandidatur ein Umdenken fordern. Sie schlagen Gesundheitsminister Jens Spahn anstelle von Laschet, Merz und Röttgen als künftigen CDU-Chef vor; CSU-Chef Markus Söder soll Kanzlerkandidat werden. 

 

"Eine gute Lösung für die Union"

 

49 Prozent der Bundesbürger sind überzeugt, dass das "eine gute Lösung für die Union" wäre. 34 Prozent meinen, ein solches Gespann Söder/Spahn würde der Union "nicht mehr Sympathien bringen als andere personelle Angebote". 17 Prozent sind unschlüssig. Zwei Drittel der Unions-Anhänger (66%) sind für das Gespann, das sich in der Corona-Krise profiliert hat. pm, ots

 

English version

 

In the current RTL/ntv trend barometer, the values for no party have changed compared to the previous week. The CDU/CSU is now already at the 40 percent mark in week 15, far ahead of the Greens and the SPD. The SPD has been the third strongest party behind the Greens for seven weeks. The "left" electoral camp of SPD, Greens and Left Party together reached 40 percent and is thus still not capable of government.

 

The CDU/CSU could continue to govern with the SPD or form a coalition with the Greens. Since the beginning of February, the AfD has been below its result in the federal elections in September 2017. In a federal election, the parties could currently expect the following result as in the previous week: CDU/CSU 38 percent (federal election 32.9%), SPD 14 percent (20.5%), FDP 6 percent (10.7%), Greens 18 percent (8.9%), Left 8 percent (9.2%), AfD 9 percent (12.6%). 7 percent would choose one of the other parties (5.2%). At 23 percent, the number of non-voters and undecideds corresponds to the proportion of non-voters in the 2017 federal elections (23.8%). 

 

Markus Söder clearly in the lead

 

If the CDU/CSU, the Greens and the SPD were to nominate their currently most popular politicians as candidates for Chancellor, CSU leader Markus Söder would be clearly ahead of Robert Habeck, the co-chairman of the Greens, and the Social Democrat Olaf Scholz. If the eligible voters could directly elect their chancellor, 41 percent would vote for Söder, 20 percent for Habeck and 14 percent for Scholz. 

 

Three candidates for chancellor could go into the election

 

For the first time in the post-war history of the Federal Republic, three serious candidates for chancellorship could compete against each other in the election year 2021. Apart from the episode surrounding the candidacy of Guido Westerwelle, then head of the FDP, there have only ever been two candidates for chancellor. Although Söder is clearly ahead of the two competitors overall, Habeck has greater sympathy among 18- to 29-year-olds, pupils and students as well as officials and supporters of the Left Party than the two possible competitors. Scholz can only beat Söder and Habeck among the supporters of the SPD, and only outperforms Habeck among those over 60 and pensioners. In a direct election, Söder would lead particularly clearly among the self-employed (50%) and pensioners (46%). 

 

Most CDU/CSU supporters want Söder

 

Markus Söder could rely on the support of most CDU/CSU supporters: 72 percent of CDU supporters and 87 percent of CSU supporters would choose him. Half of the German citizens consider the Söder/Spahn team a "good solution". 54 percent of the SPD supporters would vote for Scholz, 63 percent of the Green supporters for Habeck. They are proposing Health Minister Jens Spahn instead of Laschet, Merz and Röttgen as the future head of the CDU; CSU head Markus Söder is to become candidate for chancellor. 

 

"A good solution for the Union"

 

49 percent of German citizens are convinced that this would be "a good solution for the Union". 34 percent think that such a Söder/Spahn team would not bring the Union "more sympathy than other personnel offers". 17 percent are undecided. Two thirds of the Union supporters (66%) are in favour of the team that has distinguished itself in the Corona crisis. pm, ots, mei

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