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Politics & Economics  ·  19. August 2020

Trotz Wirecard-Skandal: Bundesregierung will Beratungsunternehmen Ernst & Young weiter beauftragen

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Diese liegt dem Tagesspiegel exklusiv vor. Derzeit ermittelt die Wirtschaftsprüferaufsicht Apas gegen EY wegen deren Prüfung der Wirecard-Bilanzen. "Die Berufsaufsichtsverfahren im Zusammenhang mit den Jahres- und Konzernabschlussprüfungen bei der Wirecard AG sind aber noch nicht abgeschlossen", schreibt Ulrich Nußbaum, Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium in der Antwort.

 

Die Einleitung eines solches Verfahrens allein stelle "noch keinen Anlass für die Prüfung des Vorliegens eines Ausschlussgrundes durch die Bundesregierung vor der Vergabe öffentlicher Aufträge dar". EY hat seit Jahren die Konzernbilanzen des insolventen Dax-Unternehmen geprüft und bis zu diesem Jahr keine Unregelmäßigkeiten festgestellt. Die Apas prüft die Arbeit von EY deshalb seit Oktober 2019.

 

Entscheidung der Bundesregierung nicht nachvollziehbar

 

"In Anbetracht des Wirecard-Skandals ist es nicht nachvollziehbar, dass die Bundesregierung trotz Untersuchungen der APAS gegen EY freihändig Aufträge an diese Wirtschaftsprüfer vergibt", sagte Fabio De Masi, finanzpolitischer Sprecher der Linken, dem Tagesspiegel. "Der Umfang der freihändigen Vergaben an EY ohne Ausschreibung durch das Gesundheitsministerium weckt ungute Erinnerungen an den McKinsey Filz im Verteidigungsministerium." pm, ots

 

English version

 

Despite its involvement in the Wirecard scandal, the German government still intends to commission the consulting firm Ernst & Young (EY). This emerges from a response of the Federal Government to a minor question of the Left parliamentary group, which is exclusively available to the Tagesspiegel.

 

At present, the auditing company Apas is investigating EY for its audit of Wirecard's balance sheets. "However, the professional supervision proceedings in connection with the audits of the annual financial statements and consolidated financial statements of Wirecard AG have not yet been concluded," writes Ulrich Nußbaum, State Secretary in the Federal Ministry of Economics in the reply.

 

The initiation of such proceedings alone "does not yet constitute a reason for the Federal Government to examine the existence of a reason for exclusion before awarding public contracts". EY has been auditing the consolidated balance sheets of the insolvent Dax company for years and has not found any irregularities until this year. Apas has therefore been auditing the work of EY since October 2019.

 

Decision of the Federal Government not comprehensible

 

"In view of the Wirecard scandal, it is incomprehensible that the Federal Government is awarding contracts to these auditors by private contract despite APAS' investigations into EY," Fabio De Masi, spokesman for fiscal policy of the Left Party, told the Tagesspiegel. "The extent of freehand awards to EY without a call for tenders by the Ministry of Health brings back unpleasant memories of the McKinsey felt in the Ministry of Defence." pm, ots, mei

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English version 

 

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