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Politics & Economics  ·  04. September 2020

Studie: Bundesbürger wollen ein einheitliches Bildungssystem

Das geht aus dem Ifo-Bildungsbarometer 2020 hervor, für das 10.000 Bundesbürger befragt wurden. Auch in der Finanzierung der Bildung wünschen sich die Befragten mehr Engagement des Bundes. Sie sprechen sich für mehr Einheitlichkeit und Vergleichbarkeit im Bildungssystem aus.

 

70 Prozent der Deutschen befürworten die Einrichtung eines Nationalen Bildungsrates, der nicht-verbindliche Empfehlungen für mehr Einheitlichkeit im Bildungswesen erarbeitet, 83 Prozent einen Bildungsstaatsvertrag mit verbindlichen Vorgaben. Für 88 Prozent der Befragten ist die Vergleichbarkeit von Schülerleistungen zwischen den Bundesländern wichtig. 

 

Mehrheiten unterstützen Reformvorschläge

 

Dementsprechend unterstützen klare Mehrheiten Reformvorschläge wie regelmäßig Schülerleistungen für Ländervergleiche zu erheben (76 Prozent), deutschlandweit einheitliche Vergleichstests, die in die Schulnoten einfließen (69 Prozent), deutschlandweit einheitliche Lehrpläne für die gymnasiale Oberstufe (88 Prozent) und ein gemeinsames Kernabitur (84 Prozent). Gleichzeitig sollen die Schulen der Umfrage zufolge selbst Lehrkräfte auswählen dürfen (63 Prozent) und selbst Entscheidungen treffen, wofür sie ihre Mittel verwenden (54 Prozent).

 

Gleichschaltung der Ferien nicht gewünscht

 

Die meisten Deutschen (63 Prozent) sprechen sich dafür aus, dass sich alle Bundesländer beim Sommerferienbeginn abwechseln. Bayern und Baden-Württemberg sind dagegen und legen ihre Ferien auf den spätestmöglichen Zeitpunkt. Eine komplette Gleichschaltung der Ferien trifft hingegen auf Ablehnung: 64 Prozent der Deutschen sind dagegen.

 

Über 10.000 Personen wurde befragt

 

Befragte aus Ländern mit guten Schülerleistungen sind mit der Bildungspolitik ihres Landes mehrheitlich zufrieden, jene aus Ländern mit schlechten Leistungen sind mehrheitlich unzufrieden. Diese Unterschiede verstärken sich, wenn die Befragten über die tatsächlichen Leistungen in ihrem Land informiert werden.Für das ifo-Bildungsbarometer 2020 befragte das Institut Respondi vom 3. Juni bis zum 1. Juli genau 10.338 Erwachsene zwischen 18 und 69 Jahren.Alle Details finden sich hier: https://www.ifo.de/publikationen/2020/aufsatz-zeitschrift/deutsche-sind-fuer-mehr-einheitlichkeit-und-vergleichbarkeit

 

English version

 

The Germans are in favor of more centralism in education, although it is a matter for the Länder. 60 percent want the most important educational policy decisions to be made by the federal government and no longer by the states. This is the result of the Ifo Education Barometer 2020, for which 10,000 German citizens were surveyed. The respondents also want the federal government to become more involved in financing education. They advocate more uniformity and comparability in the education system.

 

70 percent of Germans are in favor of the establishment of a National Education Council, which would draw up non-binding recommendations for more uniformity in the education system, and 83 percent are in favor of a state education treaty with binding guidelines. For 88 percent of those surveyed, the comparability of student performance between the states is important. 

 

Majorities support reform proposals

 

Accordingly, clear majorities support reform proposals such as regularly recording student performance for cross-country comparisons (76 percent), nationally standardized comparative tests that are included in school grades (69 percent), nationally standardized curricula for the upper secondary school (88 percent) and a common core school leaving certificate (84 percent). At the same time, according to the survey, schools should be allowed to select their own teachers (63 percent) and make their own decisions on what to use their resources for (54 percent).

 

Synchronization of vacations not desired

 

Most Germans (63 percent) are in favor of all the states taking turns when the summer holidays begin. Bavaria and Baden-Württemberg are against this and put their vacations on the latest possible date. A complete synchronisation of the vacations meets however with refusal: 64 per cent of the Germans are against it.

 

Over 10,000 people were surveyed

 

The majority of respondents from countries with good student performance are satisfied with their country's education policy, while those from countries with poor performance are mostly dissatisfied. These differences become more pronounced when the respondents are informed about the actual performance in their country.for the ifo Education Barometer 2020, the Respondi Institute surveyed exactly 10,338 adults between 18 and 69 years of age between June 3 and July 1.All details can be found here: https://www.ifo.de/publikationen/2020/aufsatz-zeitschrift/deutsche-sind-fuer-mehr-einheitlichkeit-und-vergleichbarkeit pm, ifo, mei

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English version 

 

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