Jetzt ist der 1. FC Saarbrücken der Tabellenführer in der 3. Bundesliga - Top-Spiel Wehen Wiesbaden gegen den 1. FC Kaiserslautern

"Dass wir´s im Köcher haben, habe ich schon immer gewusst", fasst Trainer Kwasniok den hochverdienten Kantersieg und einen bockstarken Saisonauftakt zusammen.

 

"Durchwachsen" nennt dagegen Rostocks Trainer Härtel selbstkritisch den Ligastart von Hansa nach dem 0:0 gegen Uerdingen. KFC-Coach Krämer war zwar glücklich mit dem ersten Punktgewinn, befand aber lobenswert: "Das war jetzt kein Spiel, wofür ich nachts aufstehen würde. Spannend, die heutige Montags-Partie ab 18.45 Uhr live bei MagentaSport: das erste Spiel für Lauterns neuen Trainer Jeff Saibene, der mit den noch punktlosen Pfälzern beim noch ungeschlagenen SV Wehen Wiesbaden antritt.

 

Trainer- und Spieler-Stimmen vom 3.Spieltag 

 

1.FC Saarbrücken - Hallescher FC 4:0 

 

Saarbrückens Trainer Lukas Kwasniok auf die Frage, ob er heute ein glücklicher Mann sei: "Dem ist so! Bis auf eine kurze Phase vor Ende der ersten Halbzeit haben wir das Spiel immer unter Kontrolle gehabt. Wir haben auch in der Höhe verdient gewonnen!......Ich bin nicht überrascht, dass es schon so extrem gut funktioniert bei uns. Es geht immer darum, die Leistung dann zu bestätigen. Das ist die größte Herausforderung. Dass wir´s im Köcher haben, habe ich schon immer gewusst." 

Überragender Akteur, Saarbrückens Stürmer Maurice Deville mit einem Doppelpack: "Ich bin superglücklich mit meinen beiden Toren, mit dem Sieg, das war heute einfach überragend" Zur starken Leistung sagt Deville: "Ich bin nicht überrascht, aber glücklich darüber. Es ist wichtig als Aufsteiger dem Gegner zu Hause immer direkt zu zeigen, oh, hier ist eine Festung, hier ist nix zu holen.....Jeder Spieler bei uns hat Fähigkeiten, die er sehr gut einsetzen kann!" 

 

HFC-Kapitän Jonas Nietfeld: "Wir waren absolut vorgewarnt. Ich weiß nicht, woran es lag. Wir sind von Anfang nicht im Spiel gewesen. Das erste Tor haben wir hergeschenkt. Saarbrücken hat dann sein Spiel durchgezogen und wir haben uns nicht getraut. Mit 80 oder 85 Prozent Einsatz, holst du in keinem Spiel was. Heute war das gar nix." 

 

Hansa Rostock - KFC Uerdingen 0:0

 

Den Saisonstart generell sieht Rostocks Trainer Jens Härtel so: "Durchwachsen! Das sind jetzt 4 Punkte aus den 3 Spielen. Wenn du mit einem Sieg startest und holst dann aus zwei Heimspielen nur einen Punkt, dann bin ich nicht ganz zufrieden!" Härtels Analyse zum Spiel: "Wir sind die zweite Halbzeit sehr schwer rausgekommen, Die erste halbe Stunde war dann schon zäh, da hat dann Uerdingen ein paar mehr Spielanteile bekommen. Die erste Halbzeit war von uns ein ordentliches Spiel, mit einigen guten Möglichkeiten. Es bleibt halt dabei: du musst aus diesen Möglichkeiten Tore machen. Deshalb sind wir mit dem Spiel dennoch nicht ganz unzufrieden, weil wir die null gehalten haben, zum ersten Mal in dieser Saison. Aber unterm Strich ist der Punkt zu wenig, für das was wir investiert haben......Dass wir Uerdingen hier nicht an die Wand spielen, muss jedem Zuschauer hier im Stadion klar sein."

 

Rostocks Bentley Baxter Bahn: "Man muss schon sagen, dass wir den Ballbesitz nicht zielstrebig genug aufs Tor gebracht haben. Von daher ärgern wir uns über das 0:0, weil wir die bessere Mannschaft waren. Aber auch nicht die klareren Chancen hatten. Deshalb müssen wir mit dem 0:0 leben, Mund abputzen, weiter geht´s.........Wir müssen uns klar ankreiden, dass wir zu wenig Punkte auf dem Konto haben. Wenn wir in 3 Spielen 2,5 mal die bessere Mannschaft sind, sind 4 Punkte ganz klar zu wenig." 

 

Uerdingens Trainer Stefan Krämer: "Achtzig Prozent der Spiele gewinnt in der 3. Liga die Mannschaft, die zunächst in Führung geht. Deshalb war es für uns heute wichtig, erst mal gut zu stehen, gut zu verteidigen. Das war jetzt kein Spiel, wofür ich nachts aufstehen würde. Aber wir wollten heute diesen Punkt holen......In den ersten Spielen wollten wir zu oft den Ball haben, das hat nix gebracht. Das war vielleicht auch mein Fehler. Heute sind wir den umgekehrten Weg gegangen. Wir müssen jetzt defensiv stabil bleiben, offensiv mehr Durchschlagskraft entwickeln."

pm, ots; Quelle: Magenta Sport