Bei den November-Hilfen für Unternehmen und Selbstständige muss Schluss mit den Notgroschen sein

"Dass sich bei den chaotischen und verspäteten Novemberhilfen jetzt endlich etwas bewegt, ist dem gemeinsamen Druck vieler Menschen und Verbände zu verdanken, die von der Bundesregierung in der Krise hängen gelassen wurden. Die Regierung hat Kultur und Selbstständige seit Monaten nur mit Versprechen abgespeist. Es muss Schluss sein mit Notgroschen", sagte Göring-Eckardt der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ).

 

Die Beschäftigten der Veranstaltungsbranche und in ihrer Existenz bedrohte Cafés und Läden bräuchten Verlässlichkeit und Sicherheit über den November hinaus, sagte Göring-Eckardt weiter. "Nach den Novemberhilfen darf nicht auch noch der Dezember zum nächsten Chaos-Monat werden. Entscheidend ist, dass die Antragsstellung für die Hilfen vereinfacht wird und die Unterstützung auch bei allen, die massive Einnahmeausfälle erlitten haben, ankommt."

 

Existenzgarantie für Innenstädte und Kultur

 

Die Grünen-Fraktionschefin forderte Scholz und Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier auf, "eine Existenzgarantie für unsere Innenstädte und unsere Kultur auszusprechen". "Wenn wir auch nach der Pandemie noch vielfältige Innenstädte und eine lebhafte Kulturlandschaft haben wollen, muss bei den Hilfen jetzt geliefert werden. Olaf Scholz und Peter Altmaier dürfen sich nicht länger verstecken", sagte Göring-Eckardt. Firmen im Teil-Lockdown sollen erste Gelder der Novemberhilfen ab Ende des Monats ausgezahlt bekommen. Scholz kündigte außerdem eine Aufstockung der Hilfen über die bisher geplanten zehn Milliarden Euro hinaus an. pm, ots

 

English version

 

Green parliamentary group leader Katrin Goering Eckardt welcomed an extension of the November assistance for enterprises and self-employed persons, as promised by Federal Minister of Finance Olaf Scholz (SPD).

 

"The fact that something is now finally moving in the chaotic and delayed November aid is due to the joint pressure of many people and associations who were left hanging by the Federal Government in the crisis. For months the government has fobbed off culture and the self-employed with nothing but promises. There must be an end to nest egg money," Göring-Eckardt told the "Neue Osnabrücker Zeitung" (NOZ).

 

The employees of the event industry and in their existence threatened Cafés and stores need reliability and security beyond November, Göring Eckardt continued to say. "After the November aid, December must not become the next month of chaos. It is crucial that the application for the assistance is simplified and that the support is also received by all those who have suffered massive revenue losses".

 

Existence guarantee for inner cities and culture

 

The head of the Green Party parliamentary group called on Scholz and the Federal Minister of Economics, Peter Altmaier, to "give a guarantee of existence for our inner cities and our culture". "If we want to have diverse inner cities and a vibrant cultural landscape even after the pandemic, aid must be delivered now. Olaf Scholz and Peter Altmaier must no longer hide," said Göring-Eckardt. Companies in partial lockdown are to receive the first funds of the November aid from the end of the month. Scholz also announced an increase in the aid beyond the ten billion euros planned so far.

pm, ots, mei