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Coronavirus Spezial  ·  03. Dezember 2020

Nicht genügend Polizisten zum Schutz des Corona-Impfstoffs

"Einige Politiker scheinen davon auszugehen, dass die Bundespolizei ungefähr die Mannschaftsstärke der chinesischen Volksbefreiungsarmee hat. Dem ist leider nicht so", sagte der für die Bundespolizei zuständige GdP-Vize Sven Hüber der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

 

"Wir haben immer noch eine angespannte Grenzlage und verstärkte Fahndungskontrollen". Hinzu komme eine massive Anforderung von Kräften für die Demonstrationen von Kritikern der Corona-Maßnahmen. "Auch sind wir derzeit Corona-technisch selbst geschwächt. 2000 Beamte befinden sich regelmäßig in Quarantäne. Da wünsche ich mir von der Politik ein bisschen mehr Realismus", sagte Hüber. "Die Bundespolizei als Begleitschutz für den Impfstoff heranzuziehen, ist aus meiner Sicht derzeit nicht möglich." 

 

Gesundheitsämter sind zuständig

 

Für den Schutz der Impfzentren seien die Gesundheitsämter zuständig, die dafür private Sicherheitsdienste anheuern könnten. "Erst wenn das LKA in seiner Gefährdungsbeurteilung zu dem Schluss kommt, dass ein Einsatz der Polizei nötig ist und diese zahlenmäßig nicht ausreicht, könnten wir im Zuge eines Amtshilfeersuchens oder zur Unterstützung des Landespolizei tätig werden", erläuterte Hüber. "Ich glaube, dass Sicherheitsrisiken in den Impfzentren nicht so sehr wegen einer Diebstahlgefahr bestehen. Zumindest sind sie unwahrscheinlich aufgrund der Bedingungen, unter denen der Impfstoff gelagert werden muss. Ob die Zentren oder Lager aber Ziel von Attacken werden könnten, muss von den Landeskriminalämtern beurteilt werden. Auszuschließen sind sie nicht." 

Der GdP-Vize forderte, dass die Bundespolizisten zügig bei der Impfung an die Reihe kommen: "Wichtig wäre, dass die Bundespolizisten vorrangig geimpft werden. Das könnten wir auch selbst übernehmen. Dazu wären 51.000 Impfdosen nötig."  pm, ots

 

English version

 

Trade unionists doubt that there are enough federal police available to protect the corona vaccine: "Some politicians seem to assume that the federal police are about the same size as the Chinese People's Liberation Army. Unfortunately, this is not the case," said Sven Hüber, GdP deputy head of the federal police force, to the Düsseldorf newspaper "Rheinische Post".

 

"We still have a tense border situation and intensified search controls". In addition, there is a massive demand for forces to demonstrate against critics of the Corona measures. "We are also currently corona-technically weakened ourselves. 2000 officials are regularly in quarantine. I would like to see a bit more realism from the politicians," said Hüber. "In my view, it is currently not possible to use the Federal Police as escort for the vaccine. 

 

Health authorities are responsible

 

The protection of the vaccination centres is the responsibility of the health authorities, who can hire private security services for this purpose. "Only if the LKA concludes in its risk assessment that police intervention is necessary and that the number of police officers is insufficient, we can take action in the course of a request for assistance or to support the state police", Hüber explained. "I believe that security risks in the vaccination centres are not so much due to a risk of theft. At least they are unlikely because of the conditions under which the vaccine has to be stored. However, whether the centres or warehouses could be the target of attacks must be assessed by the state criminal investigation offices. They cannot be excluded. 

 

The GdP deputy demanded that the federal police officers get their turn for vaccination quickly: "It would be important that the federal police officers are vaccinated as a matter of priority. We could also do that ourselves. This would require 51,000 vaccine doses.  pm, ots, mei 

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