CDU-Frauen streiten um Friedrich Merz - " Keine Pflicht, Laschet oder Röttgen zu wählen"

Schön sagte der "Saarbrücker Zeitung": "Es besteht keine Pflicht, Röttgen oder Laschet zu wählen." Dass sich eine Vereinigung wie die Frauen Union aber mit der Kandidatenfrage beschäftige, sei selbstverständlich, so das Vorstandsmitglied.

Schön ergänzte, es liege auf der Hand, dass nicht alle Meinungen mit einer Empfehlung abgebildet würden.

 

"Diesen Anspruch gibt es auch nicht." In den Gesprächen mit den Kandidaten hätten zwar alle drei deutlich gemacht, als künftiger Vorsitzender die Frauenpolitik zu einem Schwerpunkt zu machen. Anders als Merz seien Röttgen und Laschet jedoch "sehr klar" gewesen, die Empfehlungen der Struktur und Satzungskommission zur Einführung einer Frauenquote in der CDU nicht ignorieren zu wollen. "Ich erwarte vom neuen Vorsitzenden, dass er nach seiner Wahl für die Umsetzung sorgt", so Schön. pm, ots

 

English version

 

The deputy parliamentary party leader of the CDU/CSU, Nadine Schön, has defended the recommendation of the Women's Union for Armin Laschet or Norbert Röttgen as the new CDU leader. Schön told the "Saarbrücker Zeitung": "There is no obligation to vote for Röttgen or Laschet." 

 

However, the fact that an association such as the Women's Union deals with the candidate question is a matter of course, the board member said.

Schön added that it was obvious that not all opinions would be represented with a recommendation.

 

"There is also not this claim." In the discussions with the candidates, all three had indeed made it clear that they would make women's policy a focal point as future chairman. Unlike Merz, however, Röttgen and Laschet had been "very clear" that they did not want to ignore the recommendations of the Structure and Statutes Commission on the introduction of a women's quota in the CDU. "I expect the new chairman to ensure that this is implemented after his election," Schön said. pm, ots, mei