Vom Bock zum Gärtner - Oskar Lafontaine kritisiert Karl Lauterbach

Nach dem "Pharma-Lobbyisten" Jens Spahn sei jetzt der "Pharma-Lobbyist" Karl Lauterbach Gesundheitsminister geworden, so Oskar Lafontaine in seinem Facebook-Post. 

 

"Von 2001 bis 2013 war er im Aufsichtsrat der Rhön Klinikum AG, einem der führenden privaten Klinik-Betreiber in Deutschland. In dieser Zeit war er federführend an der von den privaten Kliniken betriebenen Einführung der Fallpauschale 2003 beteiligt", schreibt Lafontaine. Die Folge sei ein massiver Abbau an Krankenhaus-Betten und Pflegepersonal gewesen. Noch 2019 habe Lauterbach jede zweite Klinik in Deutschland schließen wollen ( „Jeder weiß, dass wir in Deutschland mindestens jede dritte, eigentlich jede zweite, Klinik schließen sollten. Dann hätten wir anderen Kliniken genug Personal, geringere Kosten, bessere Qualität, und nicht so viel Überflüssiges. Länder und Städte blockieren.“

(https://twitter.com/karl.../status/1135874165599285249 ).

 

Das Gesundheitswesen wird zum Pflegefall

 

"Wäre Deutschland seinem Rat gefolgt, dann wäre die Krankenversorgung ähnlich schlecht wie in anderen europäischen Ländern, mit den bekannten Folgen bei der Bewältigung der Corona-Pandemie – man denke an Italien und Spanien", so Lafontaine.  Man habe geglaubt, nach Jens Spahn könnte es nicht schlimmer werden, aber mit Karl Lauterbach werde das Gesundheitswesen in Deutschland zum Pflegefall. Nach dem Wortbruch bei der Impfpflicht sei das eine weitere schwere Fehlentscheidung des Kanzlers Olaf Scholz, meint der ehemalige SPD-Vorsitzenden und heutige Fraktionsvorsitzende der Linken im saarländischen Landtag, Oskar Lafontaine. 

pm, Quelle: https://www.facebook.com/oskarlafontaine