![](https://image.jimcdn.com/app/cms/image/transf/dimension=364x1024:format=jpg/path/sa30144307879fe65/image/i75b9bb4b92b6945c/version/1643286696/image.jpg)
Am vergangenen Montag haben deutschlandweit 350.000 Menschen an coronabezogenen Protesten teilgenommen. Diese Zahl nannte das Bundesinnenministerium auf Anfrage des ARD-Politikmagazins Kontraste.
Darin eingerechnet sind auch die Teilnehmerzahlen von Gegenveranstaltungen. Zwei Wochen zuvor, am Montag den 10. Januar gab das Bundesinnenministerium gegenüber der Tageszeitung "Die Welt" die Teilnehmendenzahl bei Corona-Protesten noch mit 188.000 an.
Der Sozialpsychologe Professor Oliver Decker von der Universität Leipzig sagte gegenüber Kontraste, die Corona-Maßnahmen seien zwar der Auslöser der Proteste, aber sie fungierten auch als Verstärker für demokratiefeindliche Ressentiments in Teilen der Protestbewegung: "Was hier zum Tragen kommt, sind gewachsene Strukturen und auch gewachsene Ablehnung des demokratischen Systems", so Decker. pm, ots