3. Liga: Magdeburg und Kaiserslautern im Aufstiegsmodus

So steigt man auf - Teil 1: Spitzenreiter Magdeburg besiegt in einem hochklassigen Top-Spiel den 1. FC Saarbrücken mit 2:1.

 

"Wir können uns eigentlich nur selbst schlagen", so FCM-Torschütze Sirlord Conteh. Saarbrückens Trainer Uwe Koschinat, der im Jubel von über 10.000 jubelnden Fans seine Bilanz zog: "Weh tut das insofern, dass ich meine, dass die Niederlage für uns mit Sicherheit nicht verdient war. " Koschinat fand auch, dass das 1:2 für Magdeburg irregulär war, weil sein Stürmer Grimaldi zuvor gefoult wurde.

 

Fader Beigeschmack wegen Boyd-Wechsel

 

So steigt man auf Teil 2: Kaiserslautern müht sich zum 1:0 gegen Halle, bleibt somit Zweiter. "Vorm Spiel war das auf jeden Fall emotional", berichtete Terrence Boyd von seinem Debüt für Lautern ausgerechnet gegen seinen alten Klub HFC, dessen Sportdirektor Minge bei MagentaSport zum schnellen Wechsel des Mittelstürmers in die Pfalz von einem "faden Beigeschmack" sprach. Ganz oft fiel am Samstag das böse "Sch..."-Wort, das aus Gründen der Sprach-Hygiene an der Stelle nicht verwendet wird.

 

Duisburg: Richtig einordnen und ruhig bleiben

 

So sprach also Duisburgs Trainer Hagen Schmidt nach einem überraschenden 1:0 bei Wehen Wiesbaden: "Dieser Dreier ist natürlich richtig geil, aber trotzdem müssen wir es richtig einordnen und ruhig bleiben und nachlegen. Nicht, dass da jetzt wieder so eine Sch... kommt wie am Mittwoch." Sein Kollege bei Türkgücü, Andreas Heraf, ist noch gebeutelter: nach dem 0:1 gegen den Letzten Havelse steht der Münchener Türken-Klub auf dem drittletzten Rang. Man befinde sich in "der Sch...-Gasse": eine verkorkste sportliche Situation mit Spielern, die nicht wirklich mitzögen, plus eine unklare finanzielle Lage mit Gerüchten um eine Insolvenz. pm, ots, Quelle: Magenta Sport