Scharfe Kritik an Greenpeace-Chefin Jennifer Morgan im Auswärtigen Amt

Der FDP-Politiker Christof Rasche hat die Personalentscheidung der Grünen, die Greenpeace-Chefin Jennifer Morgan zur Staatssekretärin im Auswärtigen Amt zu machen, scharf kritisiert.

 

Der Beisitzer im FDP-Bundesvorstand sagte dem "Kölner Stadt-Anzeiger": "Dass eine Lobbyistin, die bei ihrem bisherigen Arbeitgeber gefährliche und rechtlich fragwürdige Aktionen zu verantworten hatte, künftig als Staatssekretärin dem Staat dienen soll, ist schwer nachzuvollziehen."

 

Keine Klimaaktivisten in NRW-Landesregierung

 

Rasche, der Vorsitzender der Landtagsfraktion im Landtag von NRW ist, warnte die Grünen zudem davor, im Falle einer künftigen Regierungsbeteiligung Klimaaktivisten in die Landesregierung von NRW zu berufen: "Ich kann mir nicht vorstellen, dass beispielsweise Vertreter von Deutsche Umwelthilfe oder Fridays for Future vom ideologiegeprägten außerparlamentarischem Protest zur staatstragenden Rolle wechseln könnten", sagte Rasche der Zeitung.

pm, ots

 

English version

 

FDP politician Christof Rasche has sharply criticised the Greens' personnel decision to make Greenpeace leader Jennifer Morgan State Secretary at the Federal Foreign Office.

 

The associate member of the FDP federal executive board told the "Kölner Stadt-Anzeiger": "That a lobbyist, who was responsible for dangerous and legally questionable actions at her previous employer, should serve the state as State Secretary in future is difficult to understand."

 

No climate activists in NRW state government

 

Rasche, who is chairman of the state parliamentary group in the NRW state parliament, also warned the Greens against appointing climate activists to the NRW state government in the event of future government participation: "I cannot imagine that representatives of Deutsche Umwelthilfe or Fridays for Future, for example, could switch from ideology-driven extra-parliamentary protest to a state-supporting role," Rasche told the newspaper. pm, ots, mei