Bucha-Tote: Russland beantragt Sondersitzung des UN-Sicherheitsrats

Russland hat für heute eine Sondersitzung des UN-Sicherheitsrats beantragt. Dabei geht es um die Vorwürfe, dass russische Streitkräfte in der Stadt Bucha (Butscha) außerhalb Kiews Gräueltaten an ukrainischen Zivilisten begangen hätten.

 

Angesichts der abscheulichen Provokationen ukrainischer Radikaler in Bucha habe Russland eine Sitzung des UN-Sicherheitsrats  beantragt, so Dmitry Polyanskiy, Russlands stellvertretender Botschafter bei der UN.

  • Die Ukraine und westliche Politiker haben sich über die Entdeckung von Massengräbern und Hunderten von Toten in Bucha, einer Kleinstadt nordwestlich von Kiew, empört.
  • Der ukrainische Präsident Wolodymyr Zelensky machte Moskau für die "Tötung" von Zivilisten verantwortlich.
  • Russland wies die Vorwürfe zurück und sagte, Kiew habe die Aufnahmen der Leichen inszeniert.
  • Ein hochrangiger Beamter aus Washington verurteilte Moskaus Vorgehen bei den Vereinten Nationen und sagte, es diene nur dazu, "Empörung vorzutäuschen". mei