3. Liga: Magdeburg hat ein Endspiel - Kaiserslautern Derby-Sieger

0:1 gegen die Freiburg Youngster - Ernüchterung bei Mannheim nach dem 3. Spiel ohne Sieg, denn die Aufstiegschancen sind mit 11 Punkten Abstand auf den 3.Platz höchst gering.

 

  • Vermutlich wird deshalb in Mannheim über die Zukunft von Trainer Patrick Glöckner spekuliert. Man sei "ja im täglichen Austausch", erklärt Glöckner mit Verweis auf das Vorstandsziel zum baldigen Aufstieg: "Es gehören immer 2 Parteien dazu. Wenn ich ein Ziel habe - und das hat der Verein ja vorgegeben - dann muss ich auch gucken, ob ich es erreichen kann. Und entsprechend müssen ein paar Weichen gestellt werden." 
  • MagentaSport-Experte Rudi Bommer versteht die verworrene Situation um Patrick Glöckner nicht: "Gerade, weil sie eine Riesensaison spielen. Mit einem Kader, der nicht ganz so ausgewogen ist."
  • Schon im Dezember habe Mannheim die Weichen für die neue Saison stellen müssen. Insbesondere in der Trainerfrage: "Für mich ist es unerklärlich, dass es nach dem letzten Spieltag stattfinden soll", so Bommer.

 Wilde Spiele am Ostersonntag

  • "Wilde Spiele" am Ostersonntag! Kaiserslautern gewinnt das wilde Derby in Unterzahl gegen Saarbrücken vor 47.000 Zuschauern mit 3:1.
  • Die Pfälzer holen sich den 2. Platz zurück, Trainer Marco Antwerpen war hochzufrieden: "Wir sind ein Unterzahl, kriegen nach der Halbzeit gleich das Tor. Dann das Spiel zu drehen, das ist schon überragend. Überragende Einstellung."
  • Sein "extrem wichtiger", zweifacher Torschütze Terrence "Bumm, Bumm" Boyd erklärte den Knackpunkt so: "Und ja, dann kommen die Fans ins Spiel. Und dann: bumm, bumm."
  • Saarbrückens Keeper Daniel Batz ("Nicht wie eine Männer-Mannschaft verteidigt") war nach erneuten Derby-Pleite genauso enttäuscht sein Trainer Uwe Koschinat ("Schlechte Körpersprache"): "Das tut unfassbar weh!"
  • Wilder Ostersonntag auch in Verl beim 5:4 der Magdeburger. "So ein verrücktes Spiel", seufzte Magdeburgs Trainer Christian Titz nach dem späten Sieg: "Wir müssen das Spiel eigentlich sehr hoch gewinnen bei der Vielzahl klarster Einschuss-Möglichkeiten. Aber wir waren selbst schuld - wir haben das Spiel wild gemacht."
  • Rekordscorer Baris Atik will den Aufstieg am Sonntag mit einem Sieg gegen Zwickau (live ab 13.45 Uhr bei MagentaSport) klarziehen: "Butter bei die Fische: Wir wissen alle, dass wir jetzt hochgehen wollen. Über die Saison hinaus haben wir uns das verdient."

VfL Osnabrück bleibt 'dran

  • Der VfL Osnabrück bleibt den Top 3-Klubs nach dem 3:2 beim TSV 1860 München als Tabellenvierter auf den Fersen. "Wir sind Mentalitätsmonster", lobte VfL-Trainer Daniel Scherning nach dem 5. Sieg in Folge, dem 2. späten Erfolg binnen fümf Tagen.
  • Sechzig-Sportdirektor Günther Gorenzel ärgerte sich über die nicht geahndete, klare Abseitsstellung beim 0:1 durch Osnabrücks Heider: "Wir sind in der Tabelle, was Fehlentscheidungen angeht, ganz klar vorne." 
  • Eintracht Braunschweig schafft durch ein mühevolleres 1:0 gegen den Abstiegskandidaten Würzburg den Sprung auf den 2. Platz.
  • Eintracht-Trainer Michael Schiele, der 2020 mit Würzburg schon mal den Aufstieg packte: "Schön ist, dass wir mal vorgelegt haben. Wir wollen auf jeden Fall den 3. Platz festigen." 
  • Der TSV Havelse ist nach dem 1:1 in Halle als 2. Klub abgestiegen. TSV-Trainer Ziehl: "Es sah die ganze Saison einfach schlecht aus." Dagegen landet der MSV Duisburg durch ein 1:0 bei Viktoria Berlin einen "Meilenstein" auf dem Weg zum Klassenerhalt.

    pm, ots, Quelle: Magenta Sport