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In der Mallorca-Urlaubsaffäre um die zurückgetretene Umweltministerin Ursula Heinen-Esser (CDU) hat die NRW-SPD offenbar versucht, deren Tochter auszuspähen.
- Vom Account der parlamentarischen Geschäftsführerin der SPD-Fraktion, Sarah Philipp, aus wurde am 6. April eine Anfrage an die 16-jährige Schülerin gestellt, in deren Instagram-Kanal aufgenommen zu werden.
- Dies zeigt ein Screenshot, der dem "Kölner Stadt-Anzeiger" vorliegt. Drei Minuten später ersuchte Philipps Mitarbeiter für Soziale Medien ebenfalls um den Zugang als "Follower".
- Offenbar versuchte man auf diesem Weg, kompromittierende Fotos von der Mallorca-Reise Heinen-Essers und einer Geburtstagsfeier für ihren Ehemann kurz nach der Flutkatastrophe im Juli 2021 zu erhalten.
- In einer Stellungnahme bestätigte die SPD-Politikerin Philipp den Vorgang, allerdings habe ihr Mitarbeiter für Social Media dies ohne ihr Wissen initiiert.
- Die Abgeordnete entschuldigte sich bei Heinen-Esser und deren Tochter.
- Matthias Kerkhoff, Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU-Landtagsfraktion, sagte der Zeitung: "Das Ausspähen von Kindern ist inakzeptabel und eine absolute Grenzüberschreitung." pm, ots