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Der Geschäftsführer des Kampagnennetzwerkes Campact, Felix Kolb, hat eine außenpolitische Korrektur der Linkspartei gefordert. "Hier braucht es ein klares Bekenntnis zur Landes- und Bündnisverteidigung sowie zu universellen Menschenrechten", schreibt der Aktivist in einem Gastbeitrag für die in Berlin erscheinende Tageszeitung "nd.DerTag" .
- "Und eine eindeutige Position gegen Autokraten und Diktatoren - auch wenn diese in Moskau, Peking, Damaskus oder Havanna verortet sind." Zudem ist es nach Auffassung von Kolb notwendig, dass sich die Partei zur EU bekennt.
- "Nur so können progressive Politikansätze und Umverteilung transnational durchgesetzt und die Macht von Konzernen begrenzt werden."
- Der Campact-Geschäftsführer plädierte gleichzeitig für "frisches Personal an der Parteispitze", das den neuen Kurs auch gegen Widerstände durchsetzt.
- Gebraucht würden "Politiker*innen, die dafür sorgen, dass die Partei wieder einen Gestaltungsanspruch reklamiert und konkrete Veränderungen im Hier und Jetzt erzielen will. Politiker*innen, die sich klar das Ziel auf die Fahne geschrieben haben, die Partei regierungsfähig werden zu lassen und dafür zugleich ambitioniert und kompromissfähig zu sein."
- Werde die Linkspartei wieder zu einer echten Konkurrenz für SPD und Grüne, dann steige der Anreiz für die Regierungsparteien, mehr progressive Politik durchzusetzen. pm, ots