Studie: Klatsche für Corona-Hardliner - FDP-Kubicki fordert Rücktritt von RKI-Chef Wieler

Das war die Fragestellung für die Experten: Haben die Corona-Maßnahmen wie Maskenpflicht, 2G/3G, Ausgangssperren und Schulschließungen gewirkt?

  • Die Antworten sollten eine von Regierung und Bundestag eingesetzte Experten-Kommission finden. Heute hätten die 18 Wissenschaftler, Mediziner und Juristen ihr Papier (165 Seiten) vorgelegt, berichtet die Bild-Zeitung.
  • Das Ergebnis sei eine Abrechnung mit den Corona-Hardlinern, die an immer mehr und immer härtere Maßnahmen geglaubt hätten, um die Lage in den Griff zu bekommen.
  • Bestenfalls am Anfang der Pandemie, so die Bild-Zeitung, hatten die Lockdowns gewirkt.
  • Das Maskentragen wirke in der Praxis nicht so gut wie im Labor und auch die Schulschließungen seien mit Blick auf den Schaden, den sie Kindern zugefügt hätten, höchst strittig.
  • Auch 2G/3G-Maßnahmen hätten bestenfalls einen schwachen Effekt auf das Pandemie-Geschehen.

Auf Grund dieser Studie fordert der FDP-Vize Wolfgang Kubicki den Rücktritt von RKI-Chef Lothar Wieler. 

  • „Wir sind erschüttert". Fraglich sei nur, wie diese Einschätzung der Expertenkommission jetzt parlamentarisch aufbereitet werde – ob durch eine Enquete-Kommission oder in einem Parlamentarischen Untersuchungsausschuss, sagte Kubicki der Bild-Zeitung. mei Foto von Miguel Á. Padriñán