Wie sich Peter Feldmann in die nächste Dienstaltersstufe rettet

Peter Feldmann beweist mit seiner Rücktrittsankündigung wieder mal, dass es ihm nur um sich selbst geht.

 

Andernfalls wäre er augenblicklich zurückgetreten. Die Erklärung, er brauche Zeit, um ein geordnetes Haus zu übergeben, ist unglaubwürdig.

 

Der Frankfurter Oberbürgermeister hätte in den vergangenen Monaten sicher ausreichend Zeit finden können, die Amtsgeschäfte zu ordnen, hatte er sich doch als Repräsentant der Stadt zurückgezogen - seine originäre Aufgabe.

  • Was Feldmann jetzt betreibt, ist lediglich Zeitschinderei für seine eigenen Ziele: Die nächsten Monate wird sich mit Erreichen der nächsten Dienstjahrstufe sowie seinem 64. Geburtstag im November die Pension noch mal kräftig erhöhen.
  • Zudem droht dem Narzissten Peter Feldmann im Januar eine Abwahl durch die Frankfurter Bürger. Das wäre eine ausgemachte Schmach für den Oberbürgermeister, der sein Image als bürgernaher Politiker immer wie eine Monstranz vor sich hergetragen hat.
  • So bleiben auch die aktuellen Bekenntnisworte, er wolle nur das Beste für seine Stadt, lediglich hohle Phrasen. Er hat immer noch nicht verstanden, dass er seine Heimatstadt als Oberbürgermeister unter Korruptionsverdacht sowie dem Auftreten in der jüngsten Vergangenheit der Lächerlichkeit preisgegeben und ihr immensen Schaden zugefügt hat.
  • Oder aber es ist ihm völlig gleichgültig, dass er schon lange alle für das Amt notwendige Würde verloren hat - und die der Stadt ebenfalls zerstört. Jetzt scheint es ihm nur noch darum zu gehen, so viel wie möglich für sich selbst zu retten.
    pm, ots, Allgemeine Zeitung Mainz, Autorin: Nele Leubner