FDP-Politikerin Strack-Zimmermann will jetzt auch Kampfpanzer in die Ukraine schicken

Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag, Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), dringt nach der Entscheidung von Bundeskanzler Olaf Scholz, Schützenpanzer in die Ukraine zu liefern, auch auf deutsche Unterstützung mit Kampfpanzern.

 

Im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) sagte sie: "Die europäischen Partner warten darauf, dass Deutschland auch bereit ist, einige Kampfpanzer Leopard zu verlegen.

  • "Wir dürfen uns nie daran gewöhnen, dass dieser brutale Krieg in der Ukraine tobt, angesichts des Leids der Menschen, die dort seit über zehn Monaten ums Überleben kämpfen."
  • Strack-Zimmermann wies darauf hin, dass "wir schon im Herbst ukrainische Soldaten am Schützenpanzer Marder und am Kampfpanzer Leopard 2 hätten ausbilden müssen, damit diese nach Lieferung in die Ukraine umgehend in den Einsatz können".
  • Beide Typen seien "strategisch wichtig, um zum Beispiel bei den Kämpfen um Bachmut russische Stellungen zurückzudrängen".

Die Entscheidung des französischen und amerikanischen Präsidenten, Panzer in die Ukraine zu liefern, habe "den Knoten endlich durchschlagen". "Unter diesem Druck hat der Bundeskanzler nun endlich grünes Licht gegeben, den Schützenpanzer Marder an die Ukraine zu liefern", so Strack-Zimmermann.