Polen: Proeuropäischer Premier Tusk stellt Vertrauensfrage
Der polnische Premierminister Donald Tusk sagte, er werde eine Vertrauensabstimmung einberufen, um die Unterstützung für seine Pro-EU-Regierung zu bekräftigen, nachdem der rechts-konservative Karol Nawrocki die Präsidentschaftswahlen am knapp gewonnen hatte. Obwohl Tusks Koalition über eine parlamentarische Mehrheit verfügt, warnen Experten, dass Nawrockis Sieg die bestehenden Spaltungen in Polen vertiefen könnte.
Moskau fordert vollständigen Rückzug ukrainischer Truppen aus besetzten Gebieten
Moskau erklärte, es werde einem vollständigen Waffenstillstand nur zustimmen, wenn sich die ukrainischen Streitkräfte aus vier teilweise besetzten Regionen zurückziehen, wie aus einem Dokument hervorgeht. Bei den Friedensgesprächen in Istanbul einigten sich beide Seiten darauf, schwer verwundete Kriegsgefangene und solche unter 25 Jahren auszutauschen.
Wieder viele Tote im Gazastreifen
Das Gesundheitsministerium in Gaza teilte mit, dass 24 Palästinenser getötet wurden, als sie in der Nähe von Rafah auf die Verteilung von Hilfsgütern warteten. Das israelische Militär erklärte, es habe etwa einen halben Kilometer vom US-Hilfszentrum entfernt auf Personen geschossen, die „eine Bedrohung für sie darstellten“.
Trump: Iran soll kein Uran anreichern
US-Präsident Donald Trump erklärte, der Iran werde im Rahmen eines möglichen Atomabkommens kein Uran anreichern. Seit April haben Teheran und Washington fünf Gesprächsrunden abgehalten, um das Abkommen von 2015 zu ersetzen, das Trump 2018 gekündigt hat. Ein neues Abkommen muss noch ausgearbeitet werden.
Südkorea wählt neuen Präsidenten
Südkoreaner haben an einer vorgezogenen Präsidentschaftswahl teilgenommen, die dadurch ausgelöst wurde, dass der konservative Staatschef Yoon Suk Yeol wegen des Vorwurfs der Rebellion im Zusammenhang mit seinem gescheiterten Kriegsrechtsdekret vom Dezember abgesetzt wurde. Umfragen deuten darauf hin, dass der liberale Rivale Lee Jae-myung die Wahl gewinnen wird, da er von der öffentlichen Wut über die Krise von Yoon profitiert.
Ätna spuckt riesige Aschewolke aus
Der italienische Ätna, Europas größter aktiver Vulkan, spuckte eine riesige Asche-, Gas- und Gesteinswolke aus. Behörden erklärten unterdessen, es bestehe derzeit keine Gefahr für die Bevölkerung. mei
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